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EU-Vizekommissionspräsident mahnt mehr Reformen in Griechenland an Tagesthema

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Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den Vizepräsidenten der Europäischen Kommission Jyrki Katainen während seines offiziellen Besuches in Athen am Dienstag (29.1.) Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den Vizepräsidenten der Europäischen Kommission Jyrki Katainen während seines offiziellen Besuches in Athen am Dienstag (29.1.)

Griechenland erhielt am Dienstag einerseits Lob vom Vizepräsidenten der Europäischen Kommission Jyrki Katainen, musste sich aber auch Ermahnungen anhören.

Letzterer ist zuständig für Beschäftigung, Wachstum, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit. Während eines offiziellen Besuches in Athen setzte sich der Finne vor allem für noch mehr Reformen ein. Dies gelte sowohl für die amtierende Regierung als auch für deren Nachfolger. Er begrüßte die Tatsache, dass Pensionen nicht noch weiter gekürzt werden mussten. Gleichzeitig mahnte er an, dass in Griechenland noch mehr Arbeitsplätze entstehen müssten; am Montag hatte Ministerpräsident Alexis Tsipras die Anhebung des monatlichen Mindestlohnes von bisher 586 Euro auf 650 Euro brutto angekündigt. Auch die Wettbewerbsfähigkeit müsse gefördert werden, so Katainen. Die hohe Besteuerung in Griechenland bilde mittlerweile ein Hindernis für das Wachstum. Der Vizepräsident der Europäischen Kommission hat sich u. a. auch mit dem Minister für Wirtschaft und Entwicklung Jannis Dragasakis getroffen. Letzterer informierte seinen Besuch über die Gründung einer Entwicklungsbank. Ein entsprechendes Gesetz soll in den kommenden Wochen dem Parlament vorgelegt werden. Katainen lobte zudem, dass Griechenland von EU-Fördermitteln Gebrauch gemacht bzw. diese entsprechend abgerufen habe. 22.000 griechische Unternehmen hätten insgesamt elf Milliarden Euro aus dem sogenannten „Juncker-Paket“ erhalten. (Griechenland Zeitung / eh)

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