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Vier Meter hoher Zaun sichert Grenze im Norden des Landes

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Ein 10,4 km langer Zaun, der einen Grenzabschnitt in Nordgriechenland sichern soll, wurde am Wochenende endgültig fertig gestellt. Das stacheldrahtbewehrte Bollwerk hat eine Höhe von vier Metern. Es verläuft entlang des einzigen Grenzabschnittes, der nicht vom Fluss Evros gebildet wird. Bislang war die Stelle ein wichtiges Schlupfloch für illegale Einwanderer. Sowohl am Evros als auch in der Ägäis werden die griechischen Behörden von der europäischen Grenzschutzagentur Frontex unterstützt.
zt. Unterdessen verlagert sich offenbar der Flüchtlingsstrom. Es werden zunehmende Grenzübertritte illegaler Einwanderer über die Ägäisinseln registriert. Dabei kommen immer wieder Menschen ums Leben. Erst am Freitag war in der Meerenge zwischen der griechischen Insel Lesbos und der türkischen Westküste ein Boot mit vermutlich 28 Insassen gesunken. Bislang wurden an der Ostküste der Insel 21 Leichen geborgen. Ein Überlebender wurde bereits am Freitagmittag aus den Fluten gefischt und mit Unterkühlung in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Nach seiner eigenen Aussage soll er 20 Jahre alt sein und aus Afghanistan stammen, Presseinformationen erwähnen auch eine angebliche Herkunft aus Myanmar (Burma). Der Mann sagte gegenüber der Küstenwache aus, er sei mit 28 anderen Personen, darunter der türkische Schlepper sowie vier Kinder und zwei Frauen, am frühen Freitagmorgen von der Türkei aus in See gestochen. Nach einer Stunde Fahrt sei das überfrachtete Boot in der schweren See gekentert. Die erste Suche der Küstenwache am Freitag verlief ergebnislos. Am Samstag wurden dann an einem Strand unweit der Ortschaft Thermi zunächst 18 und anschließend zwei weitere Tote gefunden. Eine weitere Leiche fand man am Sonntag. Bei allen Toten handelt es sich um erwachsene Männer; bei einem von ihnen fand man einen afghanischen Pass. (GZak)
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