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Produktion von Desinfektionsmitteln per Gesetz erleichtert

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den Minister für Entwicklung und Investitionen Adonis Georgiadis. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den Minister für Entwicklung und Investitionen Adonis Georgiadis.

Griechenland rüstet gegen die Ausbreitung des Coronavirus auf. Am Donnerstag traf eine Elf-Tonnen-Lieferung aus den Vereinigten Arabischen Emiraten ein. Beinhaltet waren u. a. Ärztekittel, medizinische Handschuhe und Desinfektionsmittel. Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis bedankte sich beim Kronprinzen von Abu Dhabi Muhammad bin Zayid Al Nahyan für die großzügige Spende.

Angesichts entstandener Engpässe will Griechenland Keimtöter vermehrt auch in eigener Produktion herstellen. Am Donnerstag passierte eine Gesetzesnovelle das Parlament, wodurch es Unternehmen, die Medikamente und Kosmetika herstellen, künftig erlaubt wird, auch Desinfektionsmittel zu produzieren. Der Minister für Entwicklung und Investitionen Adonis Georgiadis stellte dazu fest, dass vor der Coronavirus-Krise in Griechenland täglich 200.000 Packungen solcher Produkte hergestellt worden seien; der Bedarf sei jetzt auf über 500.000 gestiegen. Die Nationale Arzneimittelagentur (EOF) müsse jedoch die entsprechenden Genehmigungen erst noch billigen. Unterdessen teilte sein Ministerium mit, dass einem Unternehmen eine Strafe in Höhe von 50.000 Euro auferlegt wurde, weil dieses im Laufe der Corona-Krise derartige keimtötende Mittel zu Wucherpreisen verkauft habe. (Griechenland Zeitung / eh)

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