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Weiteren neofaschistischen Parlamentariern droht U-Haft

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Die neofaschistische Partei Griechenlands, Chryssi Avgi (CA), gerät immer tiefer ins Augenmerk der griechischen Justiz. Zwei Richterinnen haben am Donnerstag die Aufhebung der Parlamentsimmunität von neun weiteren Parlamentariern der griechischen Neofaschisten gefordert. Sie begründen das mit starken Verdachtsmomenten, die auf Aussagen von Augenzeugen sowie auf konfisziertem Material beruhen, das auf elektronischen Speichergeräten sichergestellt werden konnte. Dieses befand sich im Besitz von sechs CA-Parlamentarieren, die bereits in U-Haft sitzen. Unter ihnen ist auch der Parteiführer Nikos Michaloliakos.
aloliakos. Ihnen zusammen wird Führung bzw. Mitgliedschaft in einer verbrecherischen Organisation vorgeworfen.
Endgültiger Anlass für die jetzige Aufklärungswelle war die Ermordung des Rappers Pavlos Fyssas, der der linken Szene verbunden war. Hinzu kamen brutale Angriff der CA auf kommunistische Gewerkschafter und Immigranten.
Durch die jüngsten Entscheidungen der Justiz könnten demnächst drei weitere faschistische Volksvertreter in U-Haft eingewiesen werden. Zu ihnen gehört auch Pressesprecher Ilias Kassidiaris. Er kandidiert für das Amt des Bürgermeisters der Stadt Athen bei den bevorstehenden Kommunalwahlen im Mai. Eine Entscheidung darüber, ob bei Einweisung in U-Haft diese Kandidatur hinfällig würde, soll in letzter Instanz das griechische Höchstgericht Areopag treffen. (Griechenland Zeitung / eh)
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