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Opposition will angebliche Falschzählung der Corona-Zahlen untersuchen Tagesthema

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Mitglieder des EODY bei der Arbeit. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Mitglieder des EODY bei der Arbeit.

„Die Regierung kann weder politische Spiele mit der Pandemie spielen, noch sich weiter verstecken.“ Das stellte die größte griechische Oppositionspartei Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) fest. Anlass dafür waren zwei Presseberichte am Wochenende.

Demzufolge sollen die landesweiten Corona-Zahlen auf zwei unterschiedlichen Plattformen registriert worden sein. Das habe zur Folge, dass das dafür verantwortliche Komitee nicht richtig über die konkrete Anzahl der Corona-Infektionen in Griechenland informiert sei. SYRIZA sprach von einem „kriminellen“ Fall und forderte das Einschreiten der Staatsanwaltschaft.
Aus den Reihen der Bewegung der Veränderung (KinAl) schätzte man ein, dass die Regierung versuche, dem Gesundheitsministerium und der staatlichen Gesundheitsbehörde (EODY) die Schuld zuzuschieben. Weiterhin war bei den Sozialisten von „Fehlern, die Menschenleben gekostet haben“ die Rede.
Der Vorsitzende von MeRa25 Janis Varoufakis glaubt, dass die Regierung die Kontrolle über die Corona-Pandemie verloren habe. Die Lage in zahlreichen Krankenhäusern Griechenlands könnte man mit „Kriegszeiten“ vergleichen, so Varoufakis.
Regierungssprecher Stelios Petsas bezeichnete die betreffenden Presseberichte vom Wochenende als „Fake News“ bzw. als Falschmeldungen. Veröffentlicht worden waren die Beiträge in den Zeitungen „Vima“ und „Dimokratia“. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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