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Griechenlands Diaspora: „Lebt in allen Teilen der Welt und leistet Großes“ Tagesthema

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Montag (22.3.) während eines digitalen Treffens zwischen Premierminister Kyriakos Mitsotakis und Vertretern griechischer Gemeinden aus Lateinamerika. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Montag (22.3.) während eines digitalen Treffens zwischen Premierminister Kyriakos Mitsotakis und Vertretern griechischer Gemeinden aus Lateinamerika.

Er sehe es als seine Verpflichtung an, die Einheit des Griechentums zu wahren. Das stellte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis am Montag (22.3.) während eines digitalen Treffens mit Vertretern griechischer Gemeinden aus Lateinamerika fest; daran beteiligten sich u. a. Vertreter aus Argentinien, Brasilien, Panama und Mexiko.

Dabei wurde vor allem die Notwendigkeit hervorgehoben, die griechische Sprache zu bewahren. Deshalb müssten Schulen für die jeweiligen Minderheiten unterstützt werden. Angeregt wurde auch ein verstärkter Unterricht für traditionelle griechische Tänze.
Premier Mitsotakis rückte in seinen Ausführungen auch die Feierlichkeiten zum griechischen Nationalfeiertag am 25. März in den Mittelpunkt. Zudem sprach er davon, dass Hellas ein „Land im Wandel“ sei, das „voller Optimismus und Selbstvertrauen“ in die Zukunft blicke. Er ging in seinen Ausführungen nicht zuletzt auf die Internetplattform staellinika.com ein, die das Erlernen der griechischen Sprache thematisiert, und die insbesondere für Auslandsgriechen geschaffen wurde.
Nach Ansicht von Mitsotakis trage die Sprache dazu bei, dass „vor allem die junge Generation den Kontakt zum Mutterland lebendig hält“. Zudem stellte er in Aussicht, dass Austauschprogramme zwischen Schülern in Griechenland und Schülern der griechischen Gemeinden in Lateinamerika ins Leben gerufen würden.
Letztendlich sprach er auch das Wahlrecht der Auslandsgriechen an. Er beschrieb die griechische Diaspora als „ein zweites Griechenland, das in allen Teilen der Welt lebt und Großes leistet“. Überdies brachte Mitsotakis die Auffassung zum Ausdruck, dass Hellas einerseits seine Exporte nach Lateinamerika ausbauen sollte, gleichzeitig sollten Investoren nach Hellas kommen; auch der beidseitige Tourismus könne gefördert werden.
Abschließend stellt er fest, dass er Lateinamerika einen offiziellen Besuch abstatten werde, sobald die Corona-Pandemie überwunden sei. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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