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Schifffahrtsministerium überarbeitet Verordnung für den Yachtbetrieb

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Foto (© Eurokinissi): Poros Foto (© Eurokinissi): Poros

Griechenland möchte attraktiver für den Yachtbetrieb werden. Deshalb hat das Parlament einen neuen Rechtsrahmen verabschiedet, der sich an den Trends des gegenwärtigen Seetourismus orientiert.

Das hat das Schifffahrtsministerium in dieser Woche bekannt gegeben. „Der neue Rechtsrahmen ebnet der maritimen Tourismusindustrie den Weg in eine neue Ära mit Sicherheit, Plan und Vision und setzt Griechenland auf die Landkarte der mächtigen Staaten des modernen Yachtsports“, frohlockte der griechische Schifffahrtsminister Jannis Plakiotakis in einer Rede vor dem Parlament. In der Praxis sollen dadurch die regionale Entwicklung und die Wirtschaft auf den Inseln sowie in Küstenbereichen unterstützt werden. Vor allem auch im digitalen Sektor wird es viele Neuerungen geben.
Umstritten ist jedoch eine Neuerung, die im Zuge der Gesetzesänderung in Kraft tritt und die es großen Schiffen mit einer Länge von bis zu 35 Metern erlaubt, eine Charterlizenz im Schnellverfahren zu erhalten, die insgesamt 27 Tage lang gültig ist. Die Länge des Zeitraums war ursprünglich auf 21 Tage veranschlagt worden, was bei vielen Akteuren auf Kritik gestoßen war. Fachleute sprechen sich für einen längeren Zeitrahmen aus. Ihrer Ansicht nach könnten nur so Voraussetzungen für professionelle Tätigkeiten für Mega-, Super- und Giga-Yachten geschaffen werden, die nicht unter griechischer Flagge fahren.
Eine aktuelle Studie untermalt die Lukrativität des Yachtbetriebs für Hellas. Die Studie prognostiziert, dass allein die Schaffung von 5.164 neuen Liegeplätzen für Yachten dem Land einen Gewinn von 2,9 Milliarden Euro bescheren könnte. (Griechenland Zeitung / tl)

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