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Prozessbeginn gegen Verantwortliche für tödlichen Großbrand im Sommer 2018 Tagesthema

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand nach dem verheerenden Feuer im ostattischen Ort Mati. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand nach dem verheerenden Feuer im ostattischen Ort Mati.

Am 31. Oktober wird der Rechtsstreit zur Brandkatastrophe, die sich am 23. Juli 2018 im ostattischen Ort Mati ereignet hatte, beginnen. Angeklagt sind 21 Personen, darunter vor allem Vertreter der Kommunalverwaltung, der Feuerwehr und der Polizei, sowie ein 72-jähriger Mann, der die Flammen durch Fahrlässigkeit verursacht hatte.

Bei dem sich in Windeseile ausbreitenden Brand hatten damals 103 Menschen ihr Leben verloren, darunter auch viele Kinder. Mindestens 30 Personen wurden schwer verletzt. Zahlreiche Häuser und Pkw wurden durch die Flammen komplett zerstört. Ausgebrochen war das Feuer auf dem Penteli-Berg. Durch starke Winde konnten sich die Flammen schnell ausbreiten und bis zum attischen Küstenort Mati vordringen. Dort kam es zu einer Tragödie, weil Menschen, die vor den Flammen auf der Flucht waren, in vielen Fällen nicht bis zum Meer gelangen konnten: Viele natürliche Zugänge waren verbaut, viele Straßen endeten in einem undurchsichtigen Gewirr von Sackgassen. Aus diesem Grund konnte sich dieser Brand zum todbringendsten Flammeninferno entwickeln, das in der neueren griechischen Geschichte verzeichnet wurde. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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