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Unwetter Gaia verursacht Schäden im Westen Griechenlands

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

In der Region um die westgriechische Stadt Arta soll der Notstand ausgerufen werden. Dies erklärte am Dienstagvormittag (13.12.) der Vizegouverneur der Region Vassilis Psathas gegenüber der lokalen Radiostation des staatlichen Rundfunks ERT.

Anlass dafür ist das Unwetter Gaia, das am Wochenende die Region heimgesucht hatte. Durch starke Regenfälle stehen viele Organgen- und Mandarinenbäume unter Wasser. Die Bauern sprechen von einer großen Katastrophe, weil bisher nur etwa ein Drittel der Früchte geerntet werden konnte.
Am Montag sind drei Ortschaften in der nahegelegenen Region Thesprotia von der Außenwelt abgeschnitten gewesen. Es handelt sich um Sbokia, Agios Arsenios und Kyparissios. Grund dafür ist, dass der Fluss Kalamas in der Nacht über die Ufer getreten ist.
Eine Brücke, die Arta mit Koboti verbunden hat, wurde zudem von den starken Wassermengen mitgerissen. Sie soll so schnell wie möglich durch eine Metall-Brücke ersetzt werden, berichtet ERT.
Im Dorf Melissourgi wurde ein ganzes Haus von einem Erdrutsch mitgerissen; ein weiteres wurde beschädigt. Schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde außerdem eine 400 Jahre alte Kapelle in der Nähe des Dorfes Koumaria bei Ioannina.
Auf der Insel Paxi, im Ionischen Meer, ist eine Frau an den Folgen eines Schlaganfalles gestorben, weil sie aufgrund der extrem schlechten Wetterbedingungen von der Insel nicht mehr rechtzeitig in ein Krankenhaus auf dem Festland eingeliefert werden konnte. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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