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Die Sozialisten verlieren ihre stellvertretende Pressesprecherin

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Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den Vorsitzenden der PASOK-KinAl, Nikos Androulakis. Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den Vorsitzenden der PASOK-KinAl, Nikos Androulakis.

Die stellvertretende Pressesprecherin der sozialistischen PASOK-KinAl Anastasia Simitropoulou hat ihren Hut genommen. In einer Mitteilung bedankt sich die Partei, die derzeit drittstärkste Kraft im Parlament ist, für deren bisherig geleisteten Beitrag. Es wird darauf hingewiesen, dass Simitropoulou aus persönlichen Gründen ihre Arbeit abgibt. Voraussichtlich wird sie beim bevorstehenden Urnengang, der aller Voraussicht nach im April stattfindet, nicht für die Sozialisten kandidieren.

Simitropoulou hatte diesen Posten kurz nachdem Nikos Androulakis Ende 2021 zum Vorsitzenden der PASOK gewählt wurde, übernommen. Diese sozialistische Partei gehörte einst gemeinsam mit der konservativen Nea Dimokratia (ND), die derzeit die Regierung bildet, zu den beiden Volksparteien des Landes. Im Zuge der 2010 ausgebrochenen Finanz- und Wirtschaftskrise verlor die PASOK jedoch extrem an politischem Einfluss. Später musste sie wegen hoher Schulden auch ihren Namen abgeben und firmierte unter der Bezeichnung Kinima Allagis (KinAl), also Bewegung der Veränderung. Erst kürzlich konnte die 1974 gegründete Partei ihren historischen Namen wieder zurück erlangen.
Beobachtern zufolge mehren sich Fälle, in denen PASOK-Mitglieder eine Kandidatur beim bevorstehenden Urnengang vermeiden. In allen Umfragen liegen die Sozialisten jedoch nach der ND und dem Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) stabil auf dem dritten Platz in der Wählergunst. (Griechenland Zeitung / eh)

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