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Die Zahl der verhafteten mutmaßlichen Brandstifter stieg auf 163

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Griechenlands Feuerwehr und zahlreiche Einsatzkräfte aus dem Ausland kämpfen nach wie vor gegen verheerende Waldbrände; allerdings gibt es Licht am Ende des Tunnels: Viele davon sind inzwischen unter Kontrolle.

Dennoch musste Regierungssprecher Pavlos Marinakis am Montag (28.8.) gegenüber Journalisten einräumen, dass am Sonntag innerhalb von 24 Stunden 49 neue Waldbrände ausgebrochen seien; die Feuerwehr sei an diesem Tag an 105 Feuerfronten im Einsatz gewesen. Es handle sich angesichts der klimatischen Bedingungen „um den schwierigsten Sommer“, den man je erlebt habe. Die Temperaturen seien extrem hoch, hinzu kämen eine sehr niedrige Luftfeuchtigkeit und starke Winde.
Im Einsatz gewesen seien in Griechenland etwa 16.800 Feuerwehrleute, 89 Löschflugzeuge und 3.654 Löschfahrzeuge sowie 4.185 ehrenamtliche Helfer.
Inzwischen, so Marinakis, seien bereits 163 Personen wegen des Verdachts der Brandstiftung verhaftet worden; die meisten von ihnen seien mit dem Vorwurf fahrlässiger Brandstiftung konfrontiert. Er wies darauf hin, dass vorsätzliche Brandstiftung vor Gericht künftig als Verbrechen behandelt werde.
Durch die Waldbrände im Juli und August seien bisher mindestens 155 Gebäude vollkommen zerstört, sagte der Regierungssprecher. Er ergänzte, dass verbrannte Waldlandschaften per Gesetz wieder aufgeforstet werden müssten. (Griechenland Zeitung / eh)

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