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Ausstand bei der Bahn am Donnerstag und weitere Streiks in Aussicht

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Am Donnerstag (10.10.) werden die Züge der Eisenbahn (Hellenic Train) in Griechenland still stehen: Die Lokführer haben zu einem 24-stündigen Streik ausgerufen. Den Streik unterstützen weitere Bahnarbeiter. In einer Mitteilung erklären sie, dass Notfallpersonal im Einsatz sein werde, gleichzeitig bitten sie die Bevölkerung um Unterstützung.

Hauptziel sei die Sicherheit bei der Bahn. Am 28. Februar 2023 hatte sich im Tempi-Tal ein Zugunglück ereignet, bei dem 57 Menschen ums Leben kamen. Die Gewerkschafter appellieren, dass sich ein derartiger Unfall nicht ein zweites Mal ereignen dürfe. Aus diesem Grund müsse in erster Linie das Schienennetz gewartet werden. Dazu zählt etwa, dass „natürliche Hindernisse“ frühzeitig vom Schienennetz geräumt werden, ehe es zu Kollisionen mit Zügen kommen könne. In letzter Zeit waren Lokführer wiederholt mit umgestürzten Bäumen konfrontiert. Auf dem Forderungskatalog steht zudem die Beschaffung neuer Züge, vor allem was die Vorortbahn Proastiakos angeht. Derartige Investitionen seien „sofort notwendig“.
Medienberichten zufolge habe das Unternehmen Hellenic Train vor Gericht den Antrag gestellt, dass der Streik als widerrechtlich eingestuft werden soll. Eine Entscheidung soll am Mittwochnachmittag getroffen werden.
Unterdessen streiken am 22. und am 23. Oktober auch die Seeleute; der Schiffsverkehr wird dann für 48 Stunden lahm liegen. Die Gewerkschafter fordern Gehaltserhöhungen in Höhe von zwölf Prozent.
Am 20. November kommt es schließlich zu einem gemeinsamen Generalstreik der Dachgewerkschaft der Staatsdiener (ADEDY) und der Dachgewerkschaft der Privatangestellten (GSEE). U. a. machen sie auf die teuren Mieten und gestiegenen Immobilienpreise aufmerksam. In diesem Zusammenhang weisen sie darauf hin, dass die Kaufkraft der Arbeitnehmer seit 2019 um acht Prozent zurückgegangen sei. Außerdem müssten die Arbeitsbeziehungen und das kollektive Arbeitsrecht reguliert werden, so die Gewerkschaftsvertreter. (Griechenland Zeitung / Elisa hübel)

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