Völlig überraschend sind Archäologen im Zuge von Bauarbeiten im Zentrum Athens, nur einen Atemzug vom antiken Herodes Atticus Theater entfernt, auf einen beachtenswerten archäologischen Fund gestoßen.
Es handelt sich um eine männliche Marmorstatue, die auf die Zeit zwischen dem 1. und dem 5. Jahrhundert vor Christus datiert wird. Den Experten zufolge sei diese „in einem guten Zustand“. Die Ausgrabung wurde daraufhin fortgesetzt, und es konnten u. a. weitere Teile von Statuen gefunden werden.
Aus der klassizistischen Zeit
Weiterhin gab das Kulturministerium bekannt, dass tausende antike Artefakte in einem Keller eines Gebäudes sichergestellt wurden, das der Nationalgalerie untersteht. Die ältesten davon stammen aus dem Jahr 1100 vor Christus; viele sind auch der späteren byzantinischen Zeit zuzuordnen. Verpackt waren die Kunstobjekte in alte Kartons, viele waren auch in Zeitungen eingewickelt, die in den 1940er Jahren gedruckt worden waren.
Aus der byzantinischen Zeit
Kulturministerin Lina Mendoni stellte dazu fest: „Der Schutz von Kulturgütern ist eine gesetzliche Verpflichtung des Kulturministeriums und eine der Hauptprioritäten unserer Politik.“ In diesem Zusammenhang machte sie darauf aufmerksam, dass immer mehr Kulturgüter aus dem Ausland nach Griechenland repatriiert werden, doch auch in Griechenland gebe es noch immer Fälle illegaler Aktivitäten in diesem Bereich. (Griechenland Zeitung / eh)
