Login RSS

Verteidigungsminister Dendias beim Stapellauf einer neuen Fregatte für Griechenland Tagesthema

  • geschrieben von 
Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Verteidigungsminister Nikos Dendias. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Verteidigungsminister Nikos Dendias.

Die dritte Fregatte der griechischen Marine vom Typ Belharra (FDI) ist am Mittwoch (4.6.) im französischen Lorient vom Stapel gelaufen. Eigens aus Athen angereist waren Verteidigungsminister Nikos Dendias sowie Generalstabschef Dimitrios Choupis und der Stabschef der Marine Dimitrios-Eleftherios Kataras.

Hergestellt wurde das Schiff von der Naval Group in Zusammenarbeit mit den griechischen Werften von Slamina; getauft wurde es auf den Namen Formion – ein berühmter Admiral aus der Antike.
Anwesend bei der feierlichen Übergabezeremonie waren außerdem 36 Marineoffiziere und -unteroffiziere, die auf der Fregatte Dienst tun werden. Rund 80 weitere Matrosen werden derzeit noch ausgebildet. Minister Dendias ließ sich bei einer Inspektion wichtige Funktionen der Belharra erklären, u. a. besuchte er die Radarstation. Das hochmoderne Kriegsschiff soll in der Lage sein, Ziele in einer Entfernung von bis zu 350 Kilometern zu erkennen.
Dendias wies gegenüber Journalisten darauf hin, dass Griechenland noch in diesem Jahr eine vierte dieser Fregatten vom Typ Belharra (FDI) bestellen werde. Insgesamt sei dies ein „Garant für unsere Souveränität“. Die Kosten für dieses zusätzliche Schiff werden auf 800 Mio. Euro veranschlagt; im Gegenzug sollen griechische Werften Aufträge in Wert von 200 Mio. Euro erhalten.
Modernisieren will Griechenland zudem bereits vorhandene Kriegsschiffe vom Typ MEKKO, die in den 90er Jahren vom deutschen Hersteller ThyssenKrupp Marine Systems produziert wurden. Die Kosten dafür werden auf etwa 350 Mio. Euro veranschlagt. Bis zum Jahr 2028 sollen noch zwei Fregatten vom Typ FREMM (Bergamini Klasse) beschafft werden, die Italien liefern soll.
(Griechenland Zeitung / Jan Hübel)

Nach oben

 Warenkorb