Nach zehn Tagen Streik werden die Strecken zwischen Griechenland und Italien von den Häfen Patras und Igoumenitsa Richtung Italien wieder von griechischen Fährschiffen bedient. Die Seemannsgewerkschaft PENEN, Teil der Dachgewerkschaft Panhellenische Seemannsgewerkschaft (PNO), und der Verband der Passagierschifffahrtsunternehmen (SEEN) haben am Donnerstag (26.6.) eine Einigung erzielt.
Wie die Hafengesellschaft von Igoumenita der Griechenland Zeitung auf Anfrage mitteilte, würden die Fahrten seit heute wieder ohne Einschränkungen durchgeführt.
Die beiden Seiten haben sich Medienberichten zufolge u. a. auf folgende Punkte geeinigt: - keine Versetzungen von Seeleuten von Schiff zu Schiff; - ein zusätzlicher, freier Tag pro Monat, der auch bezahlt wird; - monatliche Zulage von 300 Euro. Die Arbeitgeber verpflichten sich darüber hinaus, auf jedem Schiff einen zusätzlichen Seemann einzustellen, um die Arbeitsbelastung der Crews zu reduzieren. Die Regelungen tangieren den bestehenden Kollektivvertrag für die Besatzungen von Mittelmeerschiffen, der zwischen SEEN und PNO Anfang Juni unterzeichnet wurde, nicht. Nach dem „Weißen Rauch“ bei den Verhandlungen hielt PENEN in einer Mitteilung fest, dass „die Vereinbarung zwischen PENEN-SEEN-Attica Group und Grimaldi eine Reihe von offenen Fragen, institutioneller und finanzieller Natur, regelt und man erhobenen Hauptes wieder zur Arbeit auf die Schiffe“ zurückkehre. (Griechenland Zeitung / ck)