Dimitris Papastergiou ist seit Juni 2023 als Minister für Digitale Verwaltung tätig. Zuvor hatte er sich seit 2014 als Bürgermeister in seiner Heimatstadt Trikala einen sehr guten Namen für digitale Anwendungen im öffentlichen Bereich gemacht.
Im Gespräch mit der Griechenland Zeitung (GZ) spricht Papastergiou über seine Erfahrungen als Kommunalpolitiker, über Bürokratie, Korruption und Digitalisierung. Auf die Frage der Griechenland Zeitung (GZ), welche technischen Anwendungen das Leben griechischer Bürger künftig erleichtern werden, antwortet er:
„Unser Ziel ist es, dass bis zum Ende der laufenden Legislaturperiode alle staatlichen Verfahren digital bereitgestellt werden. (…) So haben wir beispielsweise MyStreet eingeführt, nach dem Vorbild der bereits sehr erfolgreichen App MyCoast, mit der wir im vergangenen Sommer den freien Zugang der Bürger zu den Küsten garantiert haben. Über MyStreet können die Bürger auf einer interaktiven Karte die genehmigte Belegung von öffentlichen Flächen z. B. mit Tischen und Stühlen von Cafés und Restaurants einsehen. Wenn sie einen Verstoß feststellen, melden sie dies einfach über die App.“
Innerhalb von 20 Tagen seien bereits über 1.700 Meldungen eingegangen, allein am ersten Tag waren es 400 Meldungen.
Was Dimitris Papastergiou tun will, um älteren Bürgern die Teilnahme am System zu erleichtern und wie sich die Digitalisierung generell auf den Arbeitsmarkt auswirkt, lesen Sie in einem ausführlichen Interview mit Papastergiou in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 987), die am 10. September erschien. Bestellungen hier.
