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Griechenland: Endspurt im Europa-Wahlkampf

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Griechenland / Athen. Der Wahlkampf in Griechenland angesichts der am Sonntag bevorstehenden Europawahlen läuft auf vollen Touren. Premierminister Kostas Karamanlis hielt aus diesem Anlass in Lamia eine Rede. Er forderte: „Wir müssen unsere Anstrengungen darauf konzentrieren, heute die Veränderungen voranzutreiben, die das Land nötig hat. Wir müssen vorwärts gehen …, damit Griechenland als Gewinner aus der internationalen Wirtschaftskrise hervorgehen kann.
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Der Führer der größten Oppositionspartei PASOK, Jorgos Papandreou, erklärte in Larissa: „Entweder wir entscheiden uns für den Wandel, oder wir gehen unter.“ Dabei hob er vor allem den dringenden Reformbedarf in Griechenland hervor. Seiner Ansicht nach ist die derzeitige politische Lage eng mit Stichworten wie „Illegalität“, „Straflosigkeit“, „Ungerechtigkeit“ und „Ungleichheit“ verknüpft.

KKE-Generalsekretärin Papariga führt Wahlkampf in Oropos

Angesichts der Europawahlen am Sonntag sprach die Vorsitzende der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE) Aleka Papariga an diesem Wochenende in Oropos im Nordwesten Attikas. Sie verwies darauf, dass Oropos viele Jahre lang die Verschmutzung der nahe gelegenen Industrieunternehmen erdulden musste, die das Küstenwasser und die Flüsse verschmutzen. Außerdem kritisierte sie das schlechte Abwassersystem in der Region. Zu den Europawahlen am Sonntag stellte sie fest, dass es im Wesentlichen nicht darum gehe, ob die PASOK oder die ND diese Wahlen gewinnt, sondern wie stark die KKE daraus hervor gehen würde.

Griechenland: SYN-Vorsitzender Tsipras fordert Bürger zum Wahlgang auf

Bei einer Wahlkampfveranstaltung am Sonntag in Nafplio forderte der Parteivorsitzende der Linksallianz SYN, Alexis Tsipras, die Bürger dazu auf, den beiden Großparteien Nea Dimokratia und PASOK den Rücken zuzukehren. Die Bürger sollen ihre Stimme nutzen, um die politische Landschaft zu verändern. Er sei „überzeugt, dass die jungen Menschen nicht von der Wahl fernbleiben werden“, so der Linkspolitiker. Die durch Umfragen publizierte Vorhersage, dass die Popularität der SYN-Allianz rückläufig sein werde, so Tsipras, werde sich „als falsch herausstellen“. (Griechenland Zeitung / ts,cb,jk)

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