Kaum noch Handlungsspielraum für Griechenlands Regierung TT
Die schlimmste Gefahr scheint vorerst gebannt. Am Mittwoch beginnen wieder Verhandlungen zwischen Griechenland und Brüssel. Grundlage ist ein Reformpaket, das Finanzminister Janis Varoufakis bereits am 20. Februar seinen Kollegen in Brüssel zukommen ließ. Neues Geld aber wird vorerst nicht ausgezahlt.
Die ersten 50 Tage
Ein gewisses Spannungsverhältnis zwischen Wahlkampfversprechen und realer Tagespolitik ist in der modernen Demokratie normal – nicht nur in Griechenland, sondern überall auf der Welt. Der Spruch: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?“ hat bekannterweise einen deutschen Urheber – keinen griechischen.
Indirekte Gehaltserhöhungen für 15.000 staatliche Stromwerker TT
Während Griechenland intensiv auf der Suche nach Geldern ist, um das Land aus der akuten Finanz- und Wirtschaftskrise zu bugsieren, bekommen die Angestellten der staatlichen Stromgesellschaft DEI indirekte Gehaltserhöhungen. Aus einem ähnlichen Grund, der die Führungskräfte begünstigt hatte, trat jetzt der Direktor zurück.
Mit dem Rücken zur Wand: Kompromisse auf der Tagesordnung TT
Die gerade erst aus der Taufe gehobene Koalitionsregierung aus dem Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) und den rechtspopulistischen „Unabhängigen Griechen“ (ANEL) schlingert etwas. Diplomatischer ausgedrückt: Sie gibt sich etwas „unorthodox“.
Janis Varoufakis: „Greek Minister of Awesome“
Während er in Griechenland als großer Retter der Nation gilt, wird er in Deutschland eher etwas argwöhnisch beobachtet: Janis Varoufakis, Griechenlands neuer Finanzminister.