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Griechenland verliert Startplatz bei Europokal-Wettbewerben

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am 29.7. während eines Freundschaftsspiels zwischen Olympiakos Piräus und Omonoia Lefkosia. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am 29.7. während eines Freundschaftsspiels zwischen Olympiakos Piräus und Omonoia Lefkosia.

Die Niederlage von Olympiakos Piräus im Achtelfinal-Rückspiel der UEFA Europa League hat gleich zwei Auswirkungen: Zum einen schied der amtierende griechische Meister aus dem Wettbewerb aus, zum anderen rutscht Griechenland in der Fünfjahreswertung auf den 18. Rang ab. Letzteres wird sich ab der Saison 2021/22 bemerkbar machen.

Mit einer knappen 1:0-Niederlage gegen den englischen Klub Wolverhampton Wanderers verabschiedete sich Olympiakos vergangene Woche von der europäischen Fußballbühne. Beim Hinspiel in Piräus, das noch im März vor dem Corona-Lockdown ausgetragen wurde, trennten sich beide Mannschaften mit einem Remis (1:1).

Mit dem Ausscheiden von Olympiakos fällt Griechenland in der UEFA-Fünfjahreswertung auf Position 18, hinter der Schweiz und Zypern. Am Ende der vergangenen Saison rangierte Hellas noch auf dem 14. Platz. Die Rangliste dient der Ermittlung der Anzahl von Europapokal-Startplätzen der einzelnen Landesverbände. Ein Landesverband erhält Punkte für die Erfolge seiner Vereinsmannschaften in den UEFA-Wettbewerben. Bislang waren dies die Champions League und die Europa League, sowie der Qualifikationsturniere. Mit der Saison 2021/22 wird ein dritter europäischer Wettbewerb eingeführt: Die Europa Conference League.

Für Griechenland stellt sich die Situation dann folgendermaßen dar: Der Meister in der kommenden nationalen Ligasaison wird in der ersten Qualifikationsrunde für die Champions League starten. Keine griechische Mannschaft wird in der Europa League auflaufen. Drei Vereine, darunter auch der Sieger aus dem nationalen Pokalwettbewerb, werden in der neuen Europa Conference League an den Start gehen. Damit wird Griechenland nur noch von vier Klubs in Europa vertreten werden, bislang waren es fünf.

Olympiakos Piräus muss sich derweil einen neuen Außenverteidiger suchen. Der griechische Nationalspieler Kostas Tsimikas, der für die „Erythrolefki“ (deutsch: die „Rotweißen“) in der abgelaufenen Spielzeit 46 Pflichtspiele absolvierte, wechselt auf die Insel. Der amtierende englische Meister Liverpool, dessen Trainer Jürgen Klopp nicht nur in Deutschland wohl bekannt ist, hat sich die Dienste des 24-jährigen Linksverteidigers gesichert. Die Ablösesumme soll Medienberichten zufolge bei 13 Millionen Euro liegen. (Griechenland Zeitung / em)

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