Fast 19.000 Sportler fanden sich trotz widriger Wetterverhältnisse
am Sonntag ein, um am 29. Klassischen Marathon teilzunehmen. „Das
was Sie heute hier erleben, ist die andere Seite der Medaille von
Athen – jene des Optimismus und des fairen Wettkampfes. Es ist das
Athen von Morgen“, sagte dazu Bürgermeister Jorgos Kaminis.
is. Als erster lief im
Kallimarmaro-Stadion im Zentrum der Stadt der Marokkaner Abdelkemir
Boubker ein (2.11.40). Er brach mit dieser Zeit den Rekord aus dem
Jahr 2004 (Stefano Baldini; Olympiasieger) um exakt eine Minute.
Auf Platz zwei und drei rangierten die Keniaten Choumba und Daniel
Gatherou. Boubker beendete mit seinem Erfolg eine Serie von
sieben Siegen von Läufern aus Kenia. Auch bei den Frauen
triumphierte der Schwarze Kontinent. Dort gewann die Äthioperin
Elfneshe Melkamu mit 2:35:25. Als bester beim Marathon-Lauf Grieche
kam Leonidas Theodoropoulos auf Platz sieben ins Ziel (2.24.10),
bei den Frauen war es Sofia Riga mit Platz 5 (2.45.43). Über die
Distanzen von 10.000 gewannen der auf Zypern lebende Äthiopier
Kasoun Jebel bei den Männern und Popi Astropetraki (Griechenland)
bei den Frauen; über 5.000 Meter lauteten die Namen der Sieger
Kostas Drossos und Myrto Kokaliari (beide Griechenland).
(GZas)
