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Ausländische Touristen von Krisenlage wenig betroffen Tagesthema

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Ausländische Touristen von Krisenlage wenig betroffen

Die am Montag in Kraft gesetzte Schließung der Geldhäuser sowie die Kapitalkontrollen beeinflussen die griechischen Bürger, ausländische Touristen jedoch nur begrenzt. Kredit- und Debit-Karten, die im Ausland ausgestellt wurden, können normal genutzt werden. Größere Konsequenzen haben die „Banken-Ferien“ für den Inlandstourismus.

Der Alltag der Gäste aus dem Ausland wird nach Ansicht des Verbandes der Touristikunternehmen Griechenlands (SETE) nicht tangiert. Er forderte in einer Pressemitteilung das Personal in der Fremdenverkehrsbranche auf, für die Kunden sein Bestes zu tun und „hart zu arbeiten, damit es keine Stornierungen geben wird“. Aus Kreisen des Hotelgewerbes hieß es unterdessen, dass man sich in den kommenden Tagen ein Bild davon machen könne, inwiefern der Tourismussaison vom Referendum am kommenden Sonntag beeinflusst worden ist. Die Vertreter des bedeutendsten Wirtschaftszweiges des Landes rechnen jedoch damit, dass man das Ziel von 25 Millionen Touristen für das laufende Jahr möglicherweise verfehlen wird. Auf Anfrage der der Griechenland Zeitung bei den Reiseveranstaltern Thomas Cook und Attika Reisen hieß es, dass es bisher weder Stornierungen noch negative Rückmeldungen von Touristen, die in Griechenland ihre Ferien verbracht haben, gebe. Das Finanzministerium hat am Montag in einem Rundschreiben betont, dass „die Besitzer von  Karten – ob Griechen oder Ausländer (z. B. Touristen) –, die von einem ausländischen Institut ausgestellt wurden, diese für die Bargeldabhebung an Geldautomaten (ATM) benützen können und zwar bis zu der Obergrenze, wie sie der Vertrag mit ihrer Bank vorsieht.“ In einem Reisehinweis des deutschen Auswärtigen Amtes wird in diesem Zusammenhang u. a. darauf verwiesen, dass es an Geldautomaten unter Umständen zu „erheblichen Wartezeiten kommen kann.“ Deutlich zu spüren bekommt die „Banken-Ferien“ aber der inländische Tourismus. Viele Griechen, die jetzt in Urlaub gehen wollten, fürchten, dass das Bargeld nicht reichen wird. Andere wiederum können ihre Ferien aus anderen Gründen nicht antreten: Wie Kostas Spiggos vom Reisebüro „Corfu Star“ nahe am Athener Omonia-Platz gegenüber der GZ erklärte, handelt es sich dabei um Beamte, die wegen des Referendums am Sonntag Bereitschaftsdienst leisten müssen. (Griechenland Zeitung; Foto: © GZ/jh)

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