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Griechenland / Keratea. Einige Tage vor den Osterfeiertagen wurde im ostattischen Keratea am Montag eine Art „Waffenstillstand" vereinbart. Dort finden seit Anfang Dezember immer wieder intensive Bürgerproteste gegen eine geplante Mülldeponie statt. Wie die Tageszeitung „Kathimerini" in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, wurden dort seit dem 11. Dezember 36 Polizisten verletzt.

Dieses Wochenende werden die Menschen der nördlichen Hemisphäre, Griechenland inbegriffen, am hoffentlich wolkenlosen Himmel, die so genannten „Lyriden“ bestaunen können. Es handelt sich dabei um einen konzentriert auftretenden Sternschnuppenschwarm. Erstmals beobachtet und aufgezeichnet wurde er bereits im Jahre 678 v. Chr. Lyriden sind ursprüngliche Bestandteile des periodischen Kometen Thatcher, die von diesem rasend schnell abgestoßen werden und aufleuchten, wenn sie die Erdatmosphäre erreichen.

Am kommenden Sonntag feiern orthodoxe Christen sowie Katholiken und Protestanten gemeinsam das Osterfest. Um das zu erwartenden starke Verkehrsaufkommen während der Osterfeiertage in geordnete Bahnen zu lenken, hat die Verkehrspolizei Sonderregelungen erlassen, die vor allem den LKW-Verkehr einschränken. Betroffen von den einschränkenden Maßnahmen für die „Brummis“ sind die Tage von Donnerstag bis einschließlich Montagabend. Auf die Osterzeit haben sich auch die Geschäfte vorbereitet. Ab heute und bis zum Gründonnerstag werden die Geschäfte zwischen 9.

Im ostattischen Keratea kommt es zu einer Art „Waffenstillstand“ zwischen rebellierenden Bürgern und den Einsatzkräften der Polizei während der Osterfeiertage. Darauf einigten sich der Minister für den Schutz des Bürgers, Christos Papoutsis, der für diese Region zuständige Metropolit von Mesogeia und Lavreotikis, Nikolaus, sowie der Bürgermeister von Lavreotiki Konstantinos Levantis. Noch am Gründonnerstag soll es zu Gesprächen zwischen Umweltministerin Tina Birbili und Trägerinstitutionen von Keratea kommen. Gegenstand der Debatten ist der geplante Bau einer Mülldeponie in der Region. Aus diesem Anlass kam es dort seit Monaten immer wieder zu Handgreiflichkeiten zwischen Anwohnern und der Polizei.