Durchgehend bewölkt bleibt es heute über der Hauptstadt
Griechenlands. Es weht ein leichter Wind und die Temperaturen
liegen zwischen 12 und 24 Grad. Ähnliche Wetterverhältnisse
herrschen auch morgen.
Eine Hommage an den bulgarischen Filmregisseur Béla Tarr ist noch
bis morgen im Trianon Filmcenter zu sehen. Heute laufen unter
anderen zwei Kurzgeschichten um 17.30 Uhr, sowie die Filme „The
Outsider\", „Macbeth\" und „Werckmeister Harmonies\" um 22.20 Uhr.
Weitere Informationen zu Filmen erhalten Sie unter der Tel: 210 821
5469.
Griechenland/Athen. Der deutsche Botschafter in Athen, Dr. Wolfgang
Schultheiss, besucht noch bis morgen die Gemeinden Paramythia und
Mousiotitsa im Westen Griechenlands. Dort wurden während des
Zweiten Weltkrieges durch deutsche Truppen Massaker an der dortigen
Bevölkerung verübt. Begleitet wird der Botschafter vom Schülerchor
JUMIKS aus Wolfratshausen.
Griechenland/Athen. Über die Namensgebung für die frühere
jugoslawische Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM)
beriet sich heute Morgen Premier Kostas Karamanlis mit
Außenministerin Dora Bakojanni sowie dem griechischen Botschafter
bei der UNO, Adamantios Vassilakis. Anlass waren die für Donnerstag
anberaumten Gespräche zwischen Athen und Skopje unter Leitung des
UNO-Sondervermittlers Matthew Nimetz. Außenministerin Bakojanni
stellte nach dem Treffen klar, dass man eine „für beide Seiten
akzeptable Lösung" der Namensfrage finden müsse. Es ginge darum, ob
das Nachbarland den Euro-Atlantischen Kurs positiv fortsetzen oder
an einem unflexiblen Kurs festhalten wolle.
Griechenland/Athen. Als „Heimkehr in sein Ithaka" bezeichnete
Erzbischof Christodoulos am Wochenende seine Rückkehr aus
Miami/Florida am vorigen Freitag. Sobald es sein Gesundheitszustand
erlaube, wolle er sich wieder an den administrativen Aufgaben der
Kirche beteiligen und die ihm zukommende Aufgaben ausführen. Auf
Anraten seiner Ärzte hatte Christodoulos aber nicht, wie zunächst
geplant, die gestrige Messe in der Athener Metropolis-Kirche
gehalten. Dort hatten sich viele Gläubige versammelt, um den
Erzbischof eventuell persönlich begrüßen zu können.
Den ganzen Tag über bleibt es heute in der Hauptstadt leicht
bewölkt. Die Temperaturen steigen in einigen Teilen auf bis zu
24°C. Auch gegen Abend bleibt es teilweise bewölkt; nachts kühlt es
auf 15 Grad ab. Der Wind weht sanft bis mäßig aus nordwestlicher
Richtung.
Griechenland/Athen. Staatspräsident Karolos Papoulias, der am
Samstag den durch Umweltsünden verschmutzten See Koronia in der
Nähe von Thessaloniki besuchte, forderte die Griechen dazu auf,
eine „neues soziales Bewusstsein\" zu entwickeln. In der Nähe des
Sees in Nordgriechenland waren in den letzten Monaten hunderte
Vögel verendet, nachdem sich im verschmutzten See vor allem
Bakterien ausgebreitet hatten. Der Präfekt von Thessaloniki,
Panajotis Psomiadis, kündigte an, dass man Anfang kommenden Jahres
ein von Umweltschützern entwickeltes Projekt zur Rettung des
Gewässers in Angriff nehmen werde.Papoulias erklärte während des
Besuches, dass der Umweltschutz eine „nationale Angelegenheit\"
sei.
Das Pilobolus Tanz Theater gibt heute Abend im Badminton Theater
eine Vorstellung. Die Tanzgruppe zählt zu einem der Besten
amerikanischen Tanzensembles und ist für seine höchst ungewöhnliche
Tanzform bekannt. Es ist eine Show bei der die Tänzer an ihre
physischen Grenzen gehen. Das Theater befindet sich im
„Goudi-Militär-Park\" an der Mesogion-Avenue. Tickets erhalten Sie
in allen Virgin Megastores.
Am ersten Spieltag der Gruppenphase im UEFA-Cup erreichten die vier
teilnehmenden griechischen Mannschaften unterschiedliche
Ergebnisse. Alle haben aber noch Chancen weiterzukommen. In erster
Linie gilt das für Panathinaikos Athen, das im Leoforos
Alexándras-Stadion Aberdeen aus Schottland mit 3:0 besiegte. Eine
Niederlage musste Larissa beim englischen Club Everton hinnehmen,
zeigte aber phasenweise gutes Spiel, und deswegen dürfen die
Griechen weiter hoffen. AEK gelang im schwedischen Elsborg
buchstäblich in letzter Minute der Ausgleich zum 1:1.
Der britische Botschafter Simon Gass wurde gestern ins
Außenministerium in Athen zitiert. Grund ist Griechenlands
Missfallen über ein Abkommen, das London mit dem türkisch besetzten
Teil von Nordzypern abgeschlossen hat. Darin ist von der
„Türkischen Republik von Nordzypern" (TRNC) die Rede. Die TRNC wird
nur von der Türkei anerkannt.