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Forderung nach gerechteren Subventionen angesichts steigender Energiepreise

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

In Griechenland rücken die steigenden Preise für Elektroenergie immer stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit. In dieser Woche kritisierte der Dachverband der Manufakturbetriebe, Handwerker und Händler (GSEVEE), dass die bisherigen Ankündigungen des Energieministeriums für die Abfederung dieser Kosten weder für Unternehmen noch für Haushalte ausreichend seien.

Demnach will die Regierung jede Megawattstunde, die von Unternehmen verbraucht wird, mit 65 Euro subventionieren. Private Haushalte sollen für die erste Megawattstunde 150 Euro erhalten und 110 für alle folgenden.
Der GSEVEE erklärte, dass damit nur ein Teil der steigenden Strompreise gedeckt werde. Unternehmen seien dadurch gezwungen, ihre Produkte entweder teurer zu verkaufen oder die Kosten selbst zu tragen, wodurch ihre Einnahmen noch weiter sinken würden.
Gleichzeitig ruft der Verband die Regierung dazu auf, die direkte und indirekte Besteuerung von Treibstoff zu reduzieren. Außerdem wird gefordert, dass ärmere Haushalte und Unternehmen stärker unterstützt werden als die reicheren; für sie alle sei bisher die gleiche Subventionshöhe vorgesehen. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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