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Sparmaßnahmen in Höhe von 11,5 Mrd. Euro stehen vorerst fest Tagesthema

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Sparmaßnahmen in Höhe von 11,5 Mrd. Euro stehen vorerst fest
Die von der Troika geforderten Sparmaßnahmen in Höhe von 11,5 Mrd. Euro stehen nun fest. Als Sicherheitskissen wurden am Montag während einer Sitzung des Finanzstabes zudem weitere Maßnahmen in Höhe von 2 Mrd. Euro festgelegt. Grund dafür sei, dass durch die vorgeschlagenen Maßnahmen eine Senkung bei den Steuereinnahmen und beim Budget zu erwarten sei.
Wie der private Fernsehsender ANT1 am Montag berichtet hat, sollen vom griechischen Finanzminister Jannis Stournaras (s. Foto: r.) und seinem stellvertretenden Finanzminister Christos Staikouras sogar Maßnahmen in einer Gesamthöhe von 20 bis 25 Mrd. Euro erörtert worden sein. Diese sollen sozusagen als „Plan B“ in Frage kommen. Hintergrund ist, dass diese Maßnahmen von den Parteichefs, die die Koalitionsregierung tragen, abgesegnet werden müssen. Auch müssen die Troika-Experten aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds grünes Licht für diese Maßnahmen geben, bevor sie anschließend im Parlament zur Abstimmung eingereicht werden.
Beobachter meinen, dass einige Parlamentarier der Regierungsparteien Nea Dimokratia, PASOK und Demokratische Linke (Dimar) gegen einige der vorgelegten Maßnahmen im Parlament votieren könnten. Aus diesen Gründen soll über das gesamte Maßnahmenpaket eventuell in Teilen abgestimmt werden, wie die Zeitung „Kathimerini“ in ihrer heutigen Ausgabe berichtet. Dieser Prozess könnte sich bis in das kommende Jahr hinein erstrecken.
Vor allem die so genannte Arbeitsreserve, die Beamte frühzeitig in den Ruhestand führen soll, ist umstritten. U. a. weigert sich der Vorsitzende der Dimar, Fotis Kouvelis, dieser Maßnahme zuzustimmen. (GZeh; Foto: Eurokinissi)
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