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Donnerstag, 06. Oktober 2016 11:09

Vorschrift ist Vorschrift

„Vuaschrift is Vuaschrift!“ hätte ein Staatsbeamter der k.u.k. Monarchie gesagt und zugeschaut, wie ein wunderschöner, hölzerner Vorbau eines Hauses, welches seit 1887 besteht, höchstwahrscheinlich so langsam Brett für Brett abgetragen wird, dass es inzwischen einigen wichtigen, namhaften Personen aufgefallen wäre oder man sie darauf aufmerksam gemacht hätte, dass ein schützenswertes, landestypisches, ethnologisches Kulturgut gerade zu verschwinden droht, das erhalten bleiben muss, also natürlich stehen bleiben darf. Leider leben die Bewohner von Paläochora auf Kreta nicht in der österreichischen Kaiserzeit, und die Windeseile, mit der die wunderschöne Holzveranda des letzten typischen Kafenions zerstört wurde, schrie nach einem Skandal. 

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Zehn Millionen Euro muss Griechenland nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes dafür zahlen, dass es in Teilen des mittlerweile hochverstädterten Gebietes Ostattika keine Kanalisation und kein Klärwerk gibt. Weitere 3,64 Millionen Euro wird das pleitebedrohte Land für jedes zusätzliche halbe Jahr zahlen müssen, wo der Bau der Kanalisation sich verzögert. Diese Bußgelder sinken je nach dem Stand der Umsetzung des Urteils.

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Montag, 10. Januar 2011 15:31

Falschparker aufgepasst! P

Griechenland / Athen. Schluss ist seit Montag mit der wahlkampfbedingten „Lockerheit“ und der „Festtagstoleranz“ auf Athens Straßen. Nach Informationen aus dem Rathaus will der neue Bürgermeister Jorgos Kaminis hart durchgreifen und zugeparkte Bürgersteige, Fußgängerzonen und Behindertenrampen nicht mehr dulden.
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Der Vorsitzende der Partei „Unabhängige Griechen“ Panos Kammenos wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro verurteilt. Seine Angaben über die „Kreditausfall-Swap“, die er im Jahre 2009 tätigte, seien „falsch und verleumderisch“ gewesen, befand das Gericht. Konkret gerichtet waren diese Vorwürfe von Kammenos gegen den damaligen Ministerpräsident Jorgos Papandreou, dessen Bruder Andrikos Papandreou sowie gegen das Unternehmen IJ Partners, das seinen Sitz in der Schweiz hat. Kammenos hatte vor etwa fünf Jahren im Parlament sowie gegenüber einigen Medien erklärt, dass IJ Partners Insider-Wissen über die Aufnahme Griechenlands in einen Unterstützungsmechanismus gehabt habe.

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Der Prozess gegen den ehemaligen Transport- und Kulturminister Michalis Liapis wurde auf den 30. Dezember vertagt. Eigentlich sollte er bereits am heutigen Donnerstag vor dem Richter erscheinen, doch er ließ sich entschuldigen. Sein Rechtsanwalt erklärte, dass der Ex-Politiker die Geldstrafe, die er bereits für die unbezahlten Kfz-Steuern und Versicherungsbeiträge erhalten habe, bezahlen werde. Der ehemalige Minister der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia war am Freitag festgenommen worden, weil er einen beim Finanzamt abgemeldeten Pkw fuhr, den er mit gefälschten Kfz-Kennzeichen getarnt hatte.
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