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Erdbebenprobleme auf Lesbos in der Ostägäis

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Unser Foto (©Eurokinissi) ist drei Tage nach dem Erdbeben der Stärke 6,1 auf der Richterskala im Dorf Vrissa entstanden. Unser Foto (©Eurokinissi) ist drei Tage nach dem Erdbeben der Stärke 6,1 auf der Richterskala im Dorf Vrissa entstanden.

Auf der Insel Lesbos bebt die Erde weiter. Kurz vor 6 Uhr am Donnerstagmorgen hat ein Erdbeben der Stärke 4,8 auf der Richterskala die Insel im Nordosten der Ägäis heimgesucht. Es folgten drei weitere Erschütterungen, die dem geodynamischen Institut in Athen zufolge nur mehr Werte zwischen 2,7 und 3 auf der Richterskala erreicht haben.


Die Seismologen schätzen ein, dass es sich lediglich um Nachbeben des Erdstoßes vom 12. Juni handelt, der eine Stärke von 6,1 auf der Richterskala erreichte. Besonders betroffen waren damals im Süden der Insel die Kleinstadt Plomari sowie die Ortschaft Vrissa, etwa zwei Kilometer nördlich des Küstenortes Vatera. Eine 43jährige Frau wurde tot aus den Ruinen ihres Hauses in Vrissa geborgen.
Inspektionen, die auf vom Erdbeben beschädigte Gebäude durchgeführt worden sind, haben ergeben, dass für 753 Bauten Einsturzgefahr besteht; Darunter sind 645 Wohnhäuser. Von den 1.361 inspizierten Bauten sind lediglich 608, für die Grünes Licht gegeben werden konnte.
Der Minister für Infrastruktur Christos Spirtzis ist in dieser Woche auf die Insel gereist, um sich ein besseres Bild über die Lage vor Ort zu machen und um unbürokratische Lösungen für die betroffenen Menschen zu finden. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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