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Nach elf Jahren: AEK bekommt ein eigenes Stadion

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Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden in diesen Tagen während der Säuberung des für den Bau des Stadions vorgesehenen Grundstückes. Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden in diesen Tagen während der Säuberung des für den Bau des Stadions vorgesehenen Grundstückes.

Am Dienstag hat das Umweltministerium den Bau eines neuen Stadions für den Fußballklub AEK Athen im Athener Stadtteil Philadelphia genehmigt. Beinhaltet ist u. a. die Erlaubnis, Bäume im benachbarten Stadtwäldchen zu fällen. Das dafür vorgesehene Gebäude wird den Namen „Aghia Sofia“ tragen. Es soll als „Sport, Erinnerungs- und Kulturzentrum“ dienen. Es wird 13.239 Quadratmeter groß sein und sich über vier Stockwerke erstrecken.

Gebaut wird das Stadion auf einer knapp drei Hektar großen Fläche. Hier haben zum ersten Mal im Jahr 1926 Flüchtlinge aus Kleinasien trainiert. Die ersten Mitglieder von AEK (Sportvereinigung Konstantinopel), sind nach der Kleinasiatischen Katastrophe bzw. der Beendigung des griechisch-türkischen Krieges (1918–1922) nach Athen gekommen. Das erste AEK-Stadion wurde am 2. November 1930 eingeweiht. Damals hatte ein Freundschaftsspiel zwischen den „Schwarz-Gelben“ und Olympiakos Piräus stattgefunden, das mit 2:2 beendet worden ist. Das Stadion wurde seither mehrfach überholt. 2003 wurde es schließlich mit dem erklärten Ziel abgerissen, es wiederaufzubauen. Mehrere bürokratische Hindernisse haben für eine elfjährige Verspätung bei diesem Vorhaben gesorgt. Seit 2004 nutzt AEK das Olympische Stadion als Heimstätte. Am kommenden Donnerstag, dem 27. Juli um 20.30 Uhr, ruft der Fußballklub seine Fans dazu auf, sich zur Einweihung der Bauarbeiten einzufinden. (Griechenland Zeitung/eh)

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