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Eine halbe Milliarde Euro für den griechischen Nahverkehr Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Es sei eine „strategische Entscheidung“ der Regierung, in den öffentlichen Nahverkehr zu investieren. Das erklärte Transportminister Kostas A. Karamanlis während eines Besuches im Straßenbahn-Depot des südlichen Athener Vorortes Elliniko am Montag (31.8.).

Anlass war die feierliche Übernahme zweier neuer Straßenbahn-Züge, die in Spanien produziert wurden. Insgesamt werden bis Mai 23 weitere Züge erwartet. Damit wird Athen über insgesamt 59 Züge für den Straßenbahn-Nahverkehr verfügen.
Karamanlis erklärte, dass es eines der nächsten Ziele sei, die Straßenbahnanbindung bis nach Piräus auszubauen. Dadurch werde nicht zuletzt die An- und Abreise für Schiffspassagiere vereinfacht. Außerdem könne man auf diesem Wege Verkehrsstaus, die im Großraum Athen ein regelmäßiges Phänomen sind, reduzieren. Durch den Ausbau der Straßenbahn würden nach Fertigstellung täglich rund 15.000 Pkw weniger unterwegs sein, so die Schätzungen.
Der Minister kündigte zudem an, dass auch die Flotte der Stadtbusse Athens und Thessalonikis in den kommenden fünf Monaten um 50 Prozent erneuert werden soll. Er sprach von einer Investition in Höhe von einer halben Milliarden Euro in die Nahverkehrsmittel des Landes. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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