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Erste Verträge für neue U-Bahn in Athen unterzeichnet Tagesthema

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Foto (© Eurokinissi) Foto (© Eurokinissi)

Der erste Vertrag für die Bauarbeiten zur neuen Athener U-Bahnlinie 4 wurde in der vergangenen Woche unterzeichnet. Das 33,5 Millionen Euro plus Mehrwertsteuer teure Projekt betrifft die Vorarbeiten für die Einrichtung der eigentlichen Baustellen. Dazu gehören archäologische Untersuchungen, die Studien für die Verkehrsführung während der Arbeiten und die Verlegung von Versorgungsnetzen an den 24 Teilbaustellen für die U-Bahnhöfe, Tunnel und Schächte. Zuvor müssen diese Orte von der Stadtmöblierung, Kiosken, Denkmälern und ähnlichen befreit werden. Außerdem sollen Bäume, wo immer möglich, umgepflanzt werden.


Die ersten Spatenstiche sollen noch im Frühjahr an den beiden Enden des geplanten ersten Abschnitts erfolgen, wo die Tunnelbohrmaschinen unter die Erde kommen. Das wird nahe dem heutigen Bahnhof Katechaki der Linie 3 und am Veikou-Park im Ortsteil Galatsi nördlich der Innenstadt sein, Zu den ersten Baustellen werden auch die künftigen Standorte der zentralen Bahnhöfe an der Akademie (Übergang zur Linie 2), am Evangelismos-Krankenhaus (Anschluss an die Linie 3) sowie in den Innenstadtvierteln Exarchia und Kolonaki gehören.
Die vorbereitenden Arbeiten sollen zweieinhalb Jahre dauern. Dann rücken die Baukolonnen für den mit 1,5 Milliarden Euro veranschlagten U-Bahnbau an. Der erste Abschnitt der neuen Linie mit 15 Bahnhöfen soll bis zum Ende des Jahrzehnts fertig sein und 13 Kilometer lang werden. Er führt U-förmig von Goudi im Nordosten des Zentrums über den Universitätscampus und die Innenstadt nach Galatsi und bedient dicht bebaute Viertel wie Ilissia, Exarchia, Kolonaki und Kypseli. Später soll die Linie in beide Richtungen erheblich verlängert werden und unter anderem entlang der zentralen Ausfallstraße Leoforos Kifissias verlaufen. (GZak)

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