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18.000 Euro Belohnung nach Tötung der Robbe Kostis auf Alonnissos ausgesetzt

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Die bekannte Mönchsrobbe Kostis, die im Meerespark der Insel Alonnissos beheimatet war, wurde in der vorigen Woche vermutlich von einem Freizeitfischer mit einer Harpune getötet. Die Organisation zum Schutz der Mittelmeer-Mönchsrobbe (Monachus monachus) MOm spricht von einer „absichtlichen Tötung“ und einer „kriminellen Tat“. Um den Täter zu finden, wurden 18.000 Euro Kopfgeld von der MOm ausgeschrieben. Eingeschaltet in den Fall hat sich auch die Staatsanwaltschaft.

Bei „Kostis“ hatte es sich um eine besonders zutrauliche Robbe gehandelt, die auf Grund ihrer Menschenfreundlichkeit sogar zum Maskottchen von Alonnissos ernannt wurde, einer der Inseln der nördlichen Sporaden.
Umweltschützer erinnern in diesem Zusammenhang daran, dass es für wilde Tiere nicht zu deren Vorteil sei, wenn sie in zu engem Kontakt mit den Menschen kämen. Aus Statistiken geht hervor, dass erwachsene Mittelmeer-Mönchsrobben zu 50 Prozent absichtlich von Menschen getötet werden. Von den jüngeren Monachus monachus sterben 46 Prozent, weil sie sich in Fischernetzen verheddern. Zwei weitere Gefahren für die Mittelmeer-Mönchsrobbe bilden die Überfischung und die Umweltverschmutzung.
Wer Näheres über die Todesumstände der Mönchsrobbe Kostis weiß, kann das unter der Telefonnummer 210 5222888 melden. (Griechenland Zeitung / eh)



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