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Waldbrände in Griechenland: „eine absolute Katastrophe ohne Gleichen“

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Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden in Limni auf Euböa. Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden in Limni auf Euböa.

Die Feuerwehr ist auch am heutigen Mittwoch (4.8.) in ganz Griechenland ununterbrochen im Einsatz. Hintergrund ist eine der größten Hitzewellen der letzten 40 Jahre, die mit starker Trockenheit einhergeht; dieser Mix begünstigt den Ausbruch von Waldbränden und erschwert die Löscharbeiten.

Abgesehen von einem großen Waldbrand im Norden Athens brach am Dienstag auch in der Region Limni-Agia Anna auf der Insel Euböa ein schweres Feuer aus. Mehrere Häuser fielen den Flammen zum Opfer, die sich zum Teil bis zum Strand vorgefressen hatten. Mindestens acht Dörfer mussten vorbeugend evakuiert werden. Der Gouverneur von Zentralgriechenland Fanis Spanos sprach von einer „absoluten Katastrophe ohne Gleichen“.

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Ein weiterer Brand wütet seit Dienstag weiter in der Gegend Vasilitsi in Messenien, den die Feuerwehr bereits unter Kontrolle hatte (siehe auch unser Interview). Ebenso brennt es bei Kastania in der Ost-Mani.
Unter Kontrolle der Feuerwehr konnte hingegen ein am Sonntag ausgebrochenes Feuer auf der Insel Rhodos gebracht werden. Für Rhodos, Symι, Chalki, Tilos und Kastellorizo wurde am Mittwoch Alarmstufe 5 eingeleitet. Ab 14 Uhr bis Donnerstagmorgen um 6 Uhr gilt ein striktes Verbot für das Betreten von Wäldern; auch das Wandern ist untersagt.
In allen anderen Landesteilen gilt Alarmstufe vier; wobei auch hier strenge Vorsichtsmaßnahmen gelten. (Griechenland Zeitung / eh)

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