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U-Bahn-Verbindung zum Stavros-Niarchos-Kulturzentrum im Gespräch Tagesthema

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Foto (© Stavros Niarchos Cultural Center) Foto (© Stavros Niarchos Cultural Center)

Auf dem Areal des Kulturzentrums der Stavros-Niarchos-Stiftung (SNFCC) im Süden Athens befindet sich die Nationalbibliothek, die Griechische Nationaloper, eine 21 Hektar große Parkanlage – und vielleicht bald auch eine Metro-Station. Pläne in diese Richtung kündigte jedenfalls der CEO von Attiko Metro SA Nikos Kouretas in der vergangenen Woche im Rahmen der 5. ITC 2022 Infrastructure & Transportation Conference in Athen an.

Man prüfe, so Kouretas, eine Verlängerung der Linie 1 (Kifissia – Piräus) mit einer Abzweigung von Thissio über vier neue Stationen bis zum SNFCC. Neues hatte der Metro-Vertreter auch von anderen Linien zu berichten: Die Arbeiten an der Linie 3 mit den drei Stationen in der Hafenstadt Piräus (Maniatiko, Stadttheater und Zentrum) werden zum Ende des Sommers abgeschlossen sein. Außerdem bestünden Überlegungen, die Linie 2 nach Norden um drei Stationen (Palatiani, Ilion und Agios Nikolaos) sowie nach Süden bis Glyfada zu verlängern. Für diese neuen Stationen rechne man mit Kosten im Bereich von 350 Millionen Euro. Insgesamt sollen diese Erweiterungen 55.000 Pendlerinnen und Pendler den Weg zur Arbeit erleichtern. Der Staatssekretär für Infrastruktur Jorgos Karagiannis betonte bei der Veranstaltung, dass für die Regierung der weitere Ausbau der Infrastrukturprojekte Priorität habe: „In den drei letzten Jahren haben wir Projekte im Wert von acht Milliarden Euro ausgeschrieben, davon konnten bereits Projekte in Höhe von 3,5 Milliarden Euro vertraglich abgeschlossen werden, deren Realisierung bereits im Gange ist“, sagte der Politiker. (Griechenland Zeitung / tl)

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