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„Im Namen von Alkis“: Ökumenische Initiative für Opfer von Fangewalt

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Blumen für den ermordeten Alkis (Foto: © www.inthenameofalkis.com) Blumen für den ermordeten Alkis (Foto: © www.inthenameofalkis.com)
Eine Gruppe von engagierten Bürgerinnen und Bürgern hat zu einem Schweigemarsch für den am 1. Februar 2022 in Thessaloniki ermordeten Fußballfan Alkis Kampanou aufgerufen. Der 19-Jährige war im Vorjahr von mehreren Jugendlichen, die dem lokalen Club PAOK Thessaloniki nahestanden, brutal verprügelt und tödlich verletzt worden.
Und das nur, weil er Fan des falschen Fußballvereins, in dem Fall von Aris Thessaloniki, war. Die „Initiative Februar 2022 – Im Namen von Alkis“ lädt aus diesem Grund explizit auch „Fans und Unterstützer, Sportlerinnen und Sportler aller Mannschaften aus den Bereichen Fußballs und Basketball“ ein, in ihren Vereinstrikots an dem Gedenkmarsch teilzunehmen. Unter dem Motto „Gemeinsam für Alkis“ soll die Erinnerungsveranstaltung „zu einem Symbol der Veränderung für uns alle“ werden, heißt es in einer Erklärung. Der Protest beginnt am Mittwoch (1.2.) um 19 Uhr in der Gazi-Straße im Stadtteil Charilaou – an dem Ort, an dem Alkis Kampanou vor exakt einem Jahr zu Tode kam. Von dort zieht die Demonstration dann in Richtung des Weißen Turms an der Küstenpromenade. Die Initiative „Im Namen von Alkis“ zählt Angaben der Tageszeitung „Kathimerini“ zufolge bereits 300 Mitglieder – sowohl aus dem In- als auch aus dem Ausland. Auf der Webseite des Verbandes werden drei Hauptziele angeführt: 1) Erinnerung an den brutalen Mord an Alkis; 2) Unterstützung der Opfer von Fangewalt und 3) Veränderung der Fankultur. Infos: www.inthenameofalkis.com (GZmf)
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