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Hitzewelle „Kleon“ knackt in Griechenland die 40-Grad-Marke

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Archivfoto (© Pixabay) Archivfoto (© Pixabay)

Die europaweite Hitzewelle ist schon am Mittwoch (13.07.) in Hellas angekommen. Am heutigen Donnerstag (14.7.) wurde in manchen Teilen erstmals die 40-Grad-Marke überschritten.

Die Athener Sternwarte führte beispielsweise die Städte Larissa, wo das Quecksilber auf 42° C kletterte, Theben (Thiva/Böotien; 41,4° C) sowie einige Orte in der Region Fthiotida (41,3° C) an. Tendenz insgesamt: steigend. Auf Grundlage von Daten der Athener Sternwarte bedeutet das, dass am Donnerstag landesweit 8,2 Millionen Menschen mit einer Temperatur von über 37° C und 620.000 von über 39° C fertig werden mussten. Einen Höhepunkt der Hitzewelle erwartet der Griechische Wetterdienst EMY am Freitag (14.7.) und am Samstag (15.7.). Für diese beiden Tage werden Höchstwerte bis zu 44° C (Thessalien) prognostiziert. Auch in Athen und Thessaloniki sollen mehr als 40° C gemessen werden.
Für den morgigen Freitag hat die Regierung die Richtlinie herausgegeben, dass Angestellte im Dienstleistungssektor, wenn möglich, aus dem Homeoffice arbeiten sollten. Schwere körperliche Arbeiten bzw. Arbeiten im Freien sollen in der Zeit von 12 bis 17 Uhr unterbrochen oder ganz vermieden werden.
Die gute Nachricht im Moment ist, dass die extreme Hitze von geringerer Dauer sein dürfte als bisher angenommen. Das als „Kleon“ bezeichnete Phänomen soll sich am Wochenende etwas abschwächen. Für den Sonntag (16.7.) und den Montag (17.7.) rechnet EMY mit bis zu 40° C in Sterea Ellada und in Thessalien. Etwas „kühler“ ist es im Norden und Nordwesten sowie auf den von in- und ausländischen Gästen stark frequentierten Inseln der Ägäis und des Ionischen Meeres (34 bis 37° C). Der Hochsommer sagt auf jeden Fall nicht adieu. Unterschiedliche Webseiten gehen davon aus, dass die hohen Temperaturen (zwischen 35 und 40° C und mehr) in Griechenland etwa weitere zwei Wochen anhalten werden – damit geht auch ein erhöhtes Risiko für Waldbrände einher. Die Athener Sternwarte sieht als gefährdete Regionen vor allem den Osten des Festlandes, die Kykladen, Kreta sowie Inseln der Ostägäis an. (GZjp/rs)

 

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