Zu einem bewaffneten Überfall auf eine Postfiliale kam es am Dienstagmorgen (27.5.) im Dorf Dafni in der Grenzregion zwischen Achaia und Arkadia (Arkadien) in den Bergen der Peloponnes.
Das Dorf befindet sich in der Nähe von Kalavryta.
Die beiden Täter hatten sich offenbar das Ziel gesetzt, rund 40.000 Euro zu erbeuten, die jeweils am Ende des Monats in der Post des Dorfes an Rentner ausgezahlt werden. Da dieses Geld noch nicht in den Panzerschrank eingeräumt worden war, sondern noch in einer Tasche lag, mit der es angeliefert worden war, gingen die Räuber beinahe leer aus: Sie gaben sich mit etwa 1.000 Euro zufrieden, die sie im Panzerschrank finden konnten. Anschließend ergriffen die beiden Bewaffneten die Flucht. Offenbar um die Dorfbevölkerung einzuschüchtern, feuerten sie aus einem Sturmgewehr vom Typ Kalaschnikow mehrere Schüsse ab; es wurde niemand verletzt.
Am Dienstag (27.5.) im Dorf Dafni auf der Peloponnes
Entkommen konnten die Täter mit einem Pkw, den sie außerhalb des Dorfzentrums geparkt hatten. Auf der Suche nach den Bankräubern waren u. a. Polizeieinheiten aus Achaia, Arkadia und Ilia – man geht davon aus, dass die Täter gute Ortskenntnisse hatten. Einem Bericht der staatlichen Nachrichtenseite www.ertnews.gr zufolge war auf die gleiche Postfiliale im Jahre 2015 bereits schon einmal ein bewaffneter Überfall erfolgt. (Griechenland Zeitung / eh)