Im Pagasitischen Golf muss man in jüngster Zeit ein verstärktes Auftreten der Quallenart Pelagia noctiluca beobachten. Besonders betroffen ist die Ostküste vor Volos.
Sichtungen dieses Meerestieres werden dem Griechischen Observatorium zur Biodiversität (EPB) zufolge auch aus Nordeuböa, der Provinzhauptstadt der Insel, Chalkida, sowie von den Sporadeninseln Skiathos und Skopelos gemeldet. Das EPB rät Badenden, beim Besuch der angeführten Strände vorsichtig zu sein – insbesondere Kindern und Personen mit Allergien. Diese Qualle sei zwar imposant, aber ihr intensiver Stich berge auch Gefahren und sei schmerzhaft, so das EPB. Die Umwelteinrichtung ruft Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Sichtungen mit Fotos und Standortdaten über die Plattform iNaturalist zu melden. Diese Informationen würden den Experten bei der Dokumentation und Analyse helfen. Ähnliche Tendenzen wie in Griechenland sind auch in anderen Mittelmeerregionen zu beobachten, aktuell etwa in Gibraltar. Fachleute begründen dieses Phänomen u. a. mit dem Klimawandel, der Überfischung und steigenden Meerestemperaturen. Wegen der Quallenpräsenz bei Volos wurde übrigens der für den 6. Juli geplante Wettbewerb GoMILINA Open Water Swimming auf den September verlegt. (GZck)