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„Bedürfnisse des modernen Stadtlebens“: Athener Nahverkehrsmittel rund um die Uhr im Einsatz

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

An die 30.000 Passagiere haben Samstagnacht (5.7.) die Athener U-Bahn benutzt. Hintergrund ist ein Pilotprogramm, wonach die Nahverkehrsmittel der griechischen Hauptstadt auch in der Nacht verkehren sollen – vor allem, um Autounfälle zu reduzieren.

Der stellvertretende Minister im Ministerium für Infrastruktur und Transport Konstantinos Kyranakis hatte aus diesem Anlass die zentrale U-Bahnstation am Syntagma-Platz besucht und sich mit den Mitarbeitern ausgetauscht. Dabei erklärte er, dass es das Ziel sei, „Menschenleben zu retten“; eine der häufigsten Todesursachen für die bis zu 29-jährigen Athener seien Verkehrsunfälle. Dadurch, dass die Nahverkehrsmittel 24 Stunden im Einsatz sind, würde sich die Sicherheit auf dem Heimweg deutlich erhöhen. Er sprach von einer Stadt, „die gezeigt hat, dass sie etwas Besseres schaffen will“.
Der Vorstandsvorsitzende der Athener Schienenverkehrsmittel Thanassis Kotarras erklärte, dass bis zu 350 Personen eingestellt werden müssten, damit dieses Pilotprogramm ab September vollständig in die Tat umgesetzt werden könne.
Außer der U-Bahn – die im 15-Minuten-Takt verkehrte – wurden Samstagnacht auch die Straßenbahn und mehrere Buslinien bedient.
Der stellvertretende Regierungschef Kostis Chatzidakis hob hervor, dass sich der Nahverkehr an die „Bedürfnisse des modernen Stadtlebens anpasst“. (Griechenland Zeitung / eh)

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