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Mutmaßliche mehrfache Kindesmörderin nach Athen überführt Tagesthema

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Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Irini Mourtzoukou. Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Irini Mourtzoukou.

Von vielen in Griechenland wird sie als „Medea“ bezeichnet; am Montag (14.7.) wurde die 25-Jährige Irini Mourtzoukou ins Athener Gefängnis in Korydallos in Untersuchungshaft überführt. Vorgeworfen wird ihr u. a. vier Babys im Alter zwischen 19 Tagen und eineinhalb Jahren ermordet zu haben, was sie bereits gestanden hat.

Bei zwei der Opfer handelt es sich um ihre eigenen Kinder, die beiden anderen Opfer waren ihre Schwester bzw. ein Kind ihrer Freundin. Die Ermordung eines Kindes einer weiteren Freundin hat die 25-Jährige bisher nicht gestanden. Vorgeworfen wird ihr außerdem ein Mordversuch an einer weiteren Freundin.
Den bisherigen Erkenntnissen der Ermittler zufolge erfolgte der erste Mord an ihrer eineinhalbjährigen Schwester, im Jahre 2014. Damals war die mutmaßliche Täterin erst 14 Jahr alt. Hintergrund soll ein Streit mit ihrer Mutter gewesen sein. 2021 brachte sie das sechs Monate alte Baby einer ihrer Freundinnen um. Ein Jahr später soll sie ihr eigenes Baby ermordet haben, das erst 19 Tage alt war. 2023 soll sie ein weiteres eigenes Baby getötet haben, das zwei Monate alt war. Den Mord am Kind einer weiteren Freundin, ein 15 Monate alter Junge, hat Mourtzoukou nicht gestanden. 2016 soll sie ebenfalls als Minderjährige versucht haben, noch ein weiteres Baby umzubringen.
Die Zelle der 25-jährigen in Korydallos befindet sich neben den Haftzellen zweier weiterer Kindermörderinnen: Roula Bisbirikou soll ihre drei Kinder umgebracht haben; gestanden hat sie das jedoch nicht. In einer anderen Zelle sitzt die 26-jährige Mutter des dreijährigen Angelos, die Anfang des Jahres ihr eigenes Kind brutal zusammengeschlagen haben soll; im Krankenhaus wurde das Kind für hirntot erklärt. Seine Organe wurden gespendet; sein Herz ging nach Deutschland. (Griechenland Zeitung / eh)

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