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E-Zigaretten im Flugzeug: Alles, was Dampfer vor dem Abflug nach Griechenland wissen sollten

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E-Zigaretten im Flugzeug: Alles, was Dampfer vor dem Abflug nach Griechenland wissen sollten

Die Urlaubszeit naht und viele Deutsche planen ihre Reise nach Griechenland. Für „Dampfer“ stellt sich dabei eine wichtige Frage: Wie verhält es sich mit E-Zigaretten während des Flugs und was gilt es beim Transport zu beachten?

Die Bestimmungen für elektronische Zigaretten im Luftverkehr sind komplex und unterscheiden sich teilweise von den Regelungen für herkömmliche Zigaretten. Wer unvorbereitet am Flughafen erscheint, riskiert nicht nur Verzögerungen, sondern auch die Konfiszierung seiner Dampfausrüstung.

Aktuelle Regelungen der Fluggesellschaften

Die meisten europäischen Airlines haben klare Richtlinien für E-Zigaretten im Flugzeug entwickelt, die sich an den internationalen Sicherheitsstandards orientieren. Grundsätzlich ist das Dampfen während des gesamten Flugs strengstens untersagt – dies gilt sowohl für E-Zigaretten als auch für alle anderen elektronischen Verdampfungsgeräte. Die Geräte müssen während des Flugs ausgeschaltet bleiben und dürfen nicht geladen werden.
Airlines wie Lufthansa, Eurowings und Condor, die regelmäßig Flüge nach Griechenland anbieten, haben diese Bestimmungen in ihre Beförderungsbedingungen aufgenommen. Verstöße können zu empfindlichen Geldstrafen oder sogar zu einem Flugverbot führen. Passagiere sollten sich daher bereits vor der Buchung über die spezifischen Regelungen ihrer gewählten Fluggesellschaft informieren.


Transport von E-Zigaretten und Zubehör

E-Zigaretten und ihre Akkus müssen grundsätzlich im Handgepäck transportiert werden – der Transport im aufgegebenen Gepäck ist aus Sicherheitsgründen verboten. Dies liegt daran, dass Lithium-Ionen-Akkus bei Beschädigung oder Überhitzung ein Brandrisiko darstellen können. Im Handgepäck können solche Probleme schneller erkannt und behoben werden.
Die Geräte sollten komplett ausgeschaltet und gegen versehentliches Einschalten gesichert werden. Ersatzakkus müssen in speziellen Schutzhüllen oder in der Originalverpackung transportiert werden, wobei die Kontakte abgedeckt sein müssen. Pro Person sind in der Regel bis zu zwei Ersatzakkus erlaubt, die jeweils eine Kapazität von maximal 100 Wattstunden nicht überschreiten dürfen. Größere Akkus benötigen eine spezielle Genehmigung der Fluggesellschaft.


Liquids und die 100ml-Regel

Für E-Liquid gelten dieselben Bestimmungen wie für andere Flüssigkeiten im Handgepäck. Jede einzelne Flasche darf maximal 100 Milliliter fassen und muss in den transparenten Flüssigkeitsbeutel passen. Dabei ist wichtig zu wissen, dass nicht die tatsächliche Füllmenge, sondern die Flaschengröße entscheidend ist. Eine 200ml-Flasche, die nur zur Hälfte gefüllt ist, wird dennoch konfisziert.
Dampfer sollten daher ihre Liquids vor der Reise in kleinere Behälter umfüllen oder spezielle Reise-Sets kaufen. Größere Liquidmengen können im aufgegebenen Gepäck transportiert werden, wobei die Flaschen gut verschlossen und gegen Auslaufen gesichert sein müssen. Nikotinhaltige Liquids unterliegen zusätzlichen Beschränkungen, die je nach Zielland variieren können.


Besonderheiten bei der Einreise nach Griechenland

Griechenland hat als EU-Mitgliedstaat die europäischen Richtlinien zur Tabakproduktregulierung übernommen, was auch E-Zigaretten betrifft. Seit 2016 ist das Dampfen in öffentlichen Verkehrsmitteln, Restaurants, Bars und anderen öffentlichen Einrichtungen verboten.
Hotels handhaben das Dampfen in den Zimmern unterschiedlich – während einige es generell erlauben, haben andere spezielle Nichtraucher-Zimmer eingeführt, in denen auch das Dampfen untersagt ist. Touristen sollten sich daher vorab bei ihrer Unterkunft informieren. Der Import von E-Zigaretten für den persönlichen Gebrauch ist problemlos möglich, jedoch gibt es Mengenbeschränkungen für Liquids. Nikotinhaltige Liquids dürfen nur in begrenzten Mengen eingeführt werden, wobei die genauen Bestimmungen regelmäßig aktualisiert werden.


Praktische Tipps für Dampfer

Eine gute Vorbereitung ist für eine stressfreie Reise unerlässlich. Dampfer sollten ihre Geräte vor dem Flug vollständig entleeren und reinigen, um Auslaufen zu verhindern. Tanks und Verdampfer können durch den Luftdruckwechsel während des Flugs undicht werden, daher empfiehlt es sich, diese in separaten Beuteln zu verpacken.
Für längere Flüge nach Griechenland sollten Dampfer alternative Nikotinprodukte wie Kaugummis oder Pflaster mitführen, da das Dampfen während des mehrstündigen Flugs nicht möglich ist. Eine kleine Reinigungsausrüstung im Handgepäck hilft dabei, die Geräte nach der Landung schnell wieder einsatzbereit zu machen. Zusätzlich sollten Dampfer die Kontaktdaten ihrer bevorzugten Dampfshops in Griechenland notieren, falls vor Ort Nachschub benötigt wird. (xp; Archivfoto: © Eurokinissi)

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