In der nordgriechischen Stadt Thessaloniki beginnen am heutigen Donnerstag (4.9.) die Testfahrten auf der Erweiterung der U-Bahn nach Kalamaria in Richtung Osten. Die Inbetriebnahme dieses Abschnitts ist für das Ende des ersten Quartals 2026 geplant.
Er wird fast fünf Kilometer betragen, das Zentrum mit dem Osten verbinden und fünf Stationen umfassen: Präfektur (Nomarchia), Kalamaria, Aretsou, Nea Krini und Mikra. Vier der neuen Zuggarnituren sind bereits in Thessaloniki eingetroffen. Auch die Installation von Ticketautomaten läuft und soll in Kürze abgeschlossen sein. Die konservative Regierung sieht das Projekt als wichtigen Schritt für die städtische Mobilität und ist gerade angesichts der Internationalen Messe Thessaloniki (DETh), die am Samstag (6.9.) von Premier Kyriakos Mitsotakis eröffnet wird, um „Aktionismus“ bemüht.
Angesichts der Ausbaupläne betonte der stellvertretende Regierungschef Kostis Chatzidakis in der Vorwoche bei einem Besuch in der nordgriechischen Metropole: „Der Verkehr in Thessaloniki tritt in ein neues Zeitalter ein“. Die „modernste Metro Europas“, so Chatzidakis, wurde Ende des Vorjahres in Betrieb genommen. Die derzeitige Strecke mit 13 Stationen beträgt zehn Kilometer. Den ersten Anlauf für den Bau einer Metro für die zweitgrößte Stadt Griechenlands gab es bereits im Jahre 1986. (Griechenland Zeitung / jw)