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Zur Erinnerung an einen großen Musiker: Markos Vamvakaris, der „Patriarch des Rembetiko“ Tagesthema

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Archivfoto (© Griechenland Zeitung / rs): Eine Büste des Musikers auf der Insel Syros. Archivfoto (© Griechenland Zeitung / rs): Eine Büste des Musikers auf der Insel Syros.

Am 10. Mai jährt sich zum 120. Mal der Geburtstag des in Hellas weithin hochgeschätzten Musikers Markos Vamvakaris (1905-1972), eines der wichtigsten Vertreter der Stilrichtung des Rembetiko.

Seine Bedeutung für die griechische Musikgeschichte der neueren Zeit ist enorm. Ihren Ausdruck findet sie nicht zuletzt in der mit tiefer Zuneigung und großem Respekt auf ihn angewandten Bezeichnung als „Patriarch des Rembetiko“. Viele von Vamvakaris’ Schöpfungen erfreuen sich bis heute allgemeiner Beliebtheit und werden auch von bekannten Musikern, wie beispielsweise Giorgos Dalaras, in Konzerten immer wieder gesungen. Mit dem Titel „Frangosyriani“ stammt aus seiner Feder nicht nur einer seiner persönlich größten Erfolge, sondern fraglos auch einer der populärsten Klassiker der griechischen Musikgeschichte. Vamvakaris wurde 1905 in eine katholische Familie auf der Kykladeninsel Syros geboren. Im Alter von fünfzehn Jahren ging er nach Piräus und verdingte sich dort zunächst unter anderem als Hafenarbeiter, Schuhputzer und Schlachter. Als er eines Tages einen Musiker die Bouzouki spielen hörte, war er derart fasziniert von dem Instrument, dass er beschloss, es selbst zu erlernen. Im Alter von gerade einmal 66 Jahren starb Vamvakaris am 8. Februar 1972 in Athen. Erst 2020 wurde ein Teil seiner sterblichen Überreste auf seine Heimatinsel Syros überführt und auf dem dortigen katholischen Friedhof bestattet.
(Griechenland Zeitung / Jens Rohmann)

Einen ausführlichen Bericht zu diesem Thema lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 969), die am 30. April erschien. Bestellungen hier.

 

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