Das Akropolismuseum der griechischen Hauptstadt ist eine Touristendestination für sich: Vor wenigen Tagen feierte es sein 16-jähriges Bestehen. Der Chef der Einrichtung, Prof. Nikolaos Stambolidis, hob aus diesem Anlass im Rahmen einer Pressekonferenz die Sonderstellung des Museums hervor.
Er vergaß dabei nicht, eine Wiederzusammenführung der Parthenonskulpturen zu fordern. Sie waren Anfang des 19. Jahrhunderts vom britischen Lord Elgin unter fadenscheinigen Vorwänden vom Tempel gewaltsam entwendet worden. Zur Verbesserung des Besuchererlebnisses wurde 2025 eine neue digitale Tour über die App Smartify eingeführt. Sie steht in 35 Sprachen zur Verfügung und fungiert als eine Art Museumsbegleiter, liefert historische Infos zusätzlich zu den Schautafeln sowie durch die Funktion Objekt-Erkennung, über die man über Kopfhörer Erläuterungen zu einzelnen Ausstellungsgegenständen erhält. Bisher wurde sie bereits von über 40.000 Menschen genutzt. Das Museum setzt zudem verstärkt auf Inklusion – mit speziellen Führungen für Menschen mit Behinderung. Bei der Pressekonferenz zum 16. Geburtstag zog man natürlich auch eine Bilanz des vergangenen Jahres: Erneut wurde betont, dass man erstmals die Zwei-Millionen-Grenze an Besucherinnen und Besuchern erreicht habe (die GZ berichtete). (Griechenland Zeitung /ck/rs)