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Proteste und Kundgebungen nehmen kein Ende Tagesthema

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Proteste und Kundgebungen nehmen kein Ende
Griechenland / Athen. Auch am Freitag kam es in Athen wieder zu mehreren Kundgebungen und Demonstrationen. Um 12 Uhr versammelten sich Schüler und Lehrer vor dem Parlamentsgebäude, auch um gegen die Verletzung eines Schülers zu protestieren. Ein 16-Jähriger war am Donnerstag (18.12.
12.) in der westlichen Vorstadt  Athens, Peristeri, von einem bisher noch unbekannten Schützen an der Hand getroffen worden.
Sein Bedauern über die Verletzung des Jugendlichen brachte der Staatssekretär im Bildungsministerium, Andreas Lykourentzos, zum Ausdruck. Wie Vertreter des Krankenhauses, in dem der Jugendliche operiert wurde, berichteten, befand er sich nach dem Eingriff bei guter Gesundheit.

Am Freitag um 15 Uhr haben Schüler und Studenten bei den Propýlea im Zentrum der Stadt ein Konzert unter der Mitwirkung bekannter griechischer Künstler organisiert (siehe Foto).
Zur gleichen Zeit kam es vor dem Parlament zu einer Kundgebung des Gewerkschaftsbundes GSEE und der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst ADEDY. Sie wollten damit, wie es heißt, ihren Widerstand gegen „staatliche und ökonomische Gewalt" zum Ausdruck bringen. Im Parlament wird derzeit über den Haushalt 2009 debattiert.

Anlass für die meisten der schon seit zwei Wochen andauernden Kundgebungen ist der Tod des 15-jährigen Schülers Alexandros Grigoropoulos. Er starb am 6. Dezember am Schuss aus der Dienstwaffe eines Polizisten.  Schüler, Studenten, aber auch der Lehrkörper haben bereits neue Proteste sowohl für diese Woche als auch für das neue Jahr angekündigt. (Foto: eurokinissi)

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