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33. Geburtstag der Demokratie als Mahnmal zum Umweltschutz

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Der Umweltschutz wird immer deutlicher zu einer Frage der Demokratie. Das erklärte Staatspräsident Karolos Papoulias gestern in seiner Rede zum Jahrestag der Wiederherstellung der Demokratie, 33 Jahre nach dem Sturz der Militärdiktatur. Die Waldbrände der letzten Wochen, so Papoulias, zeigten deutlich, dass die Regierung eine Lösung für den Schutz der Natur und gegen die Ausbreitung der Betonwüsten finden müsse. Papoulias führte in diesem Zusammenhang auch Gespräche mit Vertretern verschiedener Umweltgruppen und Nichtregierungs-Organisationen. „Wir alle sehen die Auswirkungen der Umweltzerstörung und vor allem die Menschen, die in den Gefahrengebieten leben", sagte Papoulias.
as. Den beiden Piloten, die am Montag bei einem Löschflug ums Leben gekommen waren, wurde während der Veranstaltung im Präsidentenpalast auch dadurch Respekt gezollt, in dem auf der Feier keine Musik gespielt wurde. Papoulias stellte in diesem Zusammenhang fest: dass die bei den Löscharbeiten ums Leben gekommenen Menschen „das Gemeingut über die persönlichen Interessen gestellt haben". Er brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass die verheerenden Brände nicht noch weitere Menschenleben kosten. Seit Juni sind sieben Menschen im Kampf gegen die Flammen ums Leben gekommen.
Zu den rund 2.000 Gästen der Veranstaltung gehörten u.a. Premier Kostas Karamanlis, die früheren Staatspräsidenten Christos Sartzetakis und Kostis Stefanopoulos, Oppositionsführer Jorgos Papandreou und weitere Politiker. Nicht erschienen waren die Generalsekretärin der Kommunistischen Partei KKE, Aleka Papariga, und der Vorsitzende der Linksallianz Synaspismos, Alekos Alavanos.
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