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Griechenland: Oppositionspartei Nea Dimokratia weist Schuld für die Krise zurück

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Griechenland/Chalkida. Selbstkritik, aber auch Kritik an der Regierung übte der Vorsitzende der konservativen Nea Dimokratia Antonis Samaras am Samstag in einer außerordentlichen Parteiversammlung in Chalkida auf Euböa. Er machte für die derzeitige Wirtschaftskrise in erster Linie die sozialistischen PASOK-Regierungen seit 1981 verantwortlich. Ihre Wirtschaftspolitik habe lediglich auf ständiger Kreditaufnahme basiert. Gleichzeitig betonte er, dass die ND dieses System in ihrer Amtsperiode von 2004 bis 2009 fälschlicherweise übernommen hätte und er bezeichnete diese „zu milde Umstrukturierung“ als Fehler der ND.

Nach Ansicht von Samaras habe die PASOK nach der Regierungsübernahme im Oktober 2009 mit Verzögerung reagiert. Die Sozialisten würden außerdem die Vorgängerregierung der ND unrechtmäßig als den Schuldigen für diese Krise darstellen. Wörtlich sagte Samaras: „Die ND hat kein Defizit von 12,7 % produziert. Die Daten der Haushaltsabteilung des Staates zeigen, dass zwei Drittel des Haushaltsdefizits von 2009 im letzten Viertel des Jahres verursacht wurden.“ (GZ/ah)
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