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Neues Reformpaket hat laut Umfrage negative Auswirkungen auf Regierungsparteien Tagesthema

Neues Reformpaket hat laut Umfrage negative Auswirkungen auf Regierungsparteien

Einer aktuellen Meinungsumfrage zufolge verliert die Regierungspartei SYRIZA weiter an Wählergunst. Die Umfrage ergab, dass 15,5 % der Befragten SYRIZA ihre Stimme geben würden, wenn heute Parlamentswahlen durchgeführt würden. Die oppositionelle Nea Dimokratia (ND) würde ganze 10 Prozentpunkte mehr erhalten (25,5 %). Befragt wurden allerdings nur Wahlberechtige aus dem ersten Wählerkreis von Thessaloniki. Hier liegt die Arbeitslosigkeit bei circa 30 %. Noch bei den letzten Parlamentswahlen im September 2015 hatten in diesem Wahlkreis 35,81 % für SYRIZA gestimmt und 25,29 % für die ND. Weiterhin ergab die Umfrage, dass 7,5 % der Befragten der faschistischen Chryssi Avgi ihre Stimme geben würden. Es folgen die kommunistische KKE (6 %), die Zentrumsunion (5,5 %) und die Demokratische Allianz (bestehend aus der sozialistischen PASOK und der DIMAR = Demokratische Linke) mit 4 %. Die liberale „To Potami“ und der Koalitionspartner von SYRIZA, die Unabhängigen Griechen (ANEL) würden mit jeweils 2 % den Sprung ins Parlament verfehlen.  


Die Erhebung wurde von der nordgriechischen Universität „Makedonia“ durchgeführt. Es ist die erste Befragung potentieller Wähler nach der Verabschiedung einer von vielen Griechen als unpopulär empfundenen Gesetzesnovelle bezüglich Veränderungen im System der Sozial- und Rentenversicherung. Veröffentlicht wurde die Umfrage in der nordgriechischen Zeitung „Thessnews“. (Griechenland Zeitung / eh)

Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand bei den Parlamentswahlen am 25. Januar 2015 in Iraklion auf Kreta. Damals erhielt SYRIZA 36,34 % der Wählerstimmen und die konservative Oppositionspartei kam auf 27,81 %. Die ANEL, mit der SYRIZA seither koaliert, erhielt damals 4,75 % der Stimmen.

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