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Schwierige Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei Tagesthema

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Unser Foto zeigt den griechischen Außenminister Nikos Kotzias (l.) während einer Begegnung mit dem stellvertretenden türkischen Premierminister Hakan Cavusoglu in Athen. Unser Foto zeigt den griechischen Außenminister Nikos Kotzias (l.) während einer Begegnung mit dem stellvertretenden türkischen Premierminister Hakan Cavusoglu in Athen.

Der stellvertretende Premierminister der Türkei Hakan Cavusoglu befindet sich seit Donnerstag zu einem offiziellen Besuch in Griechenland. Dieser Aufenthalt gilt nicht zuletzt als unmittelbar diplomatische Vorbereitung des Besuches des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan, der Ende November oder Anfang Dezember in Athen erwartet wird.


Cavusoglu hat sich am Donnerstag mit dem Vizepräsidenten der griechischen Regierung Jannis Dragasakis getroffen. Besprochen wurden vor allem wirtschaftliche Themen sowie die Beibehaltung des Paktes zwischen der EU und der Türkei. Letzterer sieht vor, dass Immigranten, die nach Griechenland gereist sind, die jedoch kein Recht auf Asyl haben, zurück in die Türkei gebracht werden. Asylsuchende, denen der Status des Flüchtlings anerkannt wird, dürfen hingegen in ein anderes EU-Land weiterreisen.   
Dragasakis hat seinen Gesprächspartner auch über den Aufwärtstrend der griechischen Wirtschaft informiert. Dabei wurde betont, dass die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei weiter ausgebaut werden müssten. Dragasakis zeigte sich dennoch zufrieden, dass im laufenden Jahr die griechischen Exporte ins Nachbarland an der anderen Seite der Ägäis gestiegen sind.  
Gestört wurde der freundliche Umgang der Politiker durch türkische Kampfflugzeuge, die am Donnerstag und Freitag vermehrt in den griechischen Luftraum über der Ägäis eingedrungen sind. Aus dem Außenministerium der Türkei wurde Unzufriedenheit darüber zum Ausdruck gebracht, dass Griechenland und Ägypten in der Ägäis ein gemeinsames Marinemanöver durchführen. Es handelt sich um „Medusa 5“, das vor der Insel Rhodos stattfindet. Der türkischen Seite zufolge sei dies im Pariser Vertrag aus dem Jahr 1947 untersagt, da es sich um eine entmilitarisierte Zone handle. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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