Derartige Sparmaßnahmen sind in Griechenland, das seit 2008 in der Falle der Rezession sitzt, sehr umstritten. Andererseits ist ihre Durchsetzung eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass Athen von den Internationalen Partnern einen weiteren Kredit erhält, mit dem es dem Bankrott entgehen kann.
Mitglieder der Troika aus Europäischer Kommission (EK), Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) befinden sich schon seit Anfang der Woche in Athen, um die Finanzen und die Vorschritte des Landes bei den vereinbarten Konsolidierungsmaßnahmen unter die Lupe zu nehmen. Seit dem heutigen Freitag sind nun auch die Delegationsführer der Troika in Athen. Sie trafen sich heute Vormittag mit Venizelos. Ziel ist es, konkrete Verhandlungen aufzunehmen. Auf dem Forderungszettel der internationalen Partner stehen vor allem die Senkung der Arbeitskosten im Privatsektor und die Verschmelzung bzw. Schließung von ineffizienten öffentlichen Trägern. Auch Zusatzrenten müssen nach Ansicht der Troika beschnitten werden. (GZeh, Foto: Eurokinissi)