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Wahlkampagne beginnt: Oppositionschef auf Zakynthos und in Grevena

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand vor zwei Jahren während eines offiziellen Besuchs von ND-Chef Kyriakos Mitsotakis auf der Insel Zakynthos. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand vor zwei Jahren während eines offiziellen Besuchs von ND-Chef Kyriakos Mitsotakis auf der Insel Zakynthos.

Oppositionschef Kyriakos Mitsotakis aus den Reihen der konservativen Partei Nea Dimokratia (ND) stattet am heutigen Freitag der Insel Zakynthos im Ionischen Meer einen offiziellen Besuch ab.

Es stehen u. a. Treffen mit Vertretern der Feuerweher, der Polizei und der Hafenpolizei auf dem Programm. Der Konservative wird zudem das Byzantinische Museum der Insel sowie eine Ausstellung für lokale Produkte besuchen. Am Abend will er sich an einem Kirchenfest für den Heiligen Dionysios von Zakynthos beteiligen. Dieser gilt als der Inselheilige; der Sarkophag des früheren Bischofs (ab 1577) liegt in der Agios-Dionysios-Kirche in Zakynthos-Stadt.
In der kommenden Woche will Mitsotakis nach Grevena in Nordgriechenland reisen. Hier will der ND-Chef mit der lokalen Bevölkerung über die Lösung der Namensfrage der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM) sprechen. Grevena liegt in der griechischen Region West-Makedonien. Große Teile der Bürger stellt sich hier gegen die Ende Juni zwischen Athen und Skopje vereinbarte Lösung: Der Name Mazedonien dürfe nicht an das Nachbarland übergeben werden, heißt in der Argumentation. Am 30. September wird in der FYROM eine Volksbefragung zu diesem Thema stattfinden.
Beobachter sind der Ansicht, dass Ministerpräsident Alexis Tsipras sowie Mitsotakis bereits eine Art Wahlkampagne begonnen haben. Die Legislaturperiode der amtierenden Regierung endet zwar offiziell erst in einem Jahr; es ist jedoch nicht auszuschließen, dass bereits eher Parlamentswahlen stattfinden könnten.
Sowohl auf Zakynthos als auch in Grevena hatte die Regierungspartei Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) einen Vorsprung vor der ND. In Grevena erhofft Mitsotakis vor allem mit einer Debatte über die „Mazedonien-Frage“, neue Wähler zu gewinnen. (Griechenland Zeitung / eh)



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